Scope-Analyse zu offenen Immobilienfonds Bürogebäude liegen bei Ankäufen vorn

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Platz drei ging an Logistikgebäude, die 11 Prozent der Ankäufe ausmachten. Ihr Anteil an den Bestandsportfolios lag zum Jahresende bei 5 Prozent. Die Investitionssumme sei in diesem Bereich jedoch deutlich gestiegen, heißt es in der Analyse. Der Ansturm auf Logistikimmobilien habe allerdings auch die Rendite gedrückt.

Die Nachfrage nach Einzelhandels- und Hotelimmobilien ging dagegen zurück. Einzelhandelsobjekte machten 2021 etwa 6,5 Prozent der Ankäufe aus. Bei Hotels waren es sogar nur noch 0,8 Prozent – ein deutlicher Rückgang im Vorjahresvergleich (7 Prozent).

Immobilienpreise könnten sinken

Für dieses Jahr rechnet Scope mit erneut mit weniger Ankäufen. Aufgrund sinkender Nettomittelzuflüsse werde das Volumen unter dem Niveau von 2021 liegen, so die Prognose. Hotels und Shopping-Center dürften dabei weiterhin kaum auf den Ankaufslisten der offenen Immobilienfonds stehen. Die Nachfrage nach Logistik- und Wohnimmobilien bleibe dagegen hoch.

Insgesamt rechnet die Ratingagentur damit, dass die Risiken für offene Immobilienfonds zunehmen. Die Zinswende dürfte die Immobilienpreise belasten, heißt es. Abwertungen von Objekten seien deshalb nicht auszuschließen.

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