Metropolen in China und Indien Allianz baut Projektentwicklungsportfolio aus

Der Taj Mahal gilt als das schönste Bauwerk muslimischer Architektur in Indien.

Der Taj Mahal gilt als das schönste Bauwerk muslimischer Architektur in Indien. Foto: Pexels

Die auf Immobilienanlagen spezialisierte Tochter der Allianz-Gruppe, Allianz Real Estate, hat im Auftrag mehrerer Allianz-Gesellschaften 150 Millionen US-Dollar in einen geschlossenen Projektentwicklungsfonds für indische Büroimmobilien investiert. Nach ersten Gehversuchen im Jahr 2017 wollen die Allianz-Versicherungen in Zukunft noch mehr in schnell wachsende Immobilienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum anlegen, allen voran die Märkte Indien und China. 

Verwalter des neuen Projektentwicklungsfonds mit dem Namen „Godrej BTC“ (GBTC-I) ist die Godrej-Gruppe, laut Allianz einer der führenden Projektentwickler Indiens. Die Fondsmanager investieren in hochwertige Bürobauten in indischen Großstädten.

Bei ihren Investitionen in Indien setzt die Allianz auf die Zusammenarbeit mit Partnern, die in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebunden werden. Die Anteile an dem Joint Venture halten zu je einem Drittel die Allianz, Godrej und eine nicht näher bekannte europäische Rentenkasse; Godrej Funds Management tritt als Investment Manager auf.

Zwei Projekte, die rund 186.000 Quadratmeter in den Städten Mumbai und Gurgaon umfassen, haben sich die beteiligten Partner bereits gesichert, ein weiteres Projekt in der Stadt Bengaluru mit einer Fläche von gut 120.000 Quadratmetern sei in der Akquisephase. 

Erfahrungen seit 2017

2017 investierte die Allianz erstmals in Indien und gründete auch damals mit einem lokalen Partner ein Gemeinsachaftsunternehmen, um Büroprojekte zu entwickeln. 2018 folgte ein Logistikentwicklungsprojekt. 

Rushabh Desai, Geschäftsführer von Allianz Real Estate im Raum Asien-Pazifik, ist von den langfristigen Wachstumsaussichten der indischen Wirtschaft überzeugt. „Eine positive demografische Entwicklung sowie eine verbesserte Transparenz sind positiv sowohl für Immobilienbesitzer als auch für die Nachfrage von Investoren. Dies gilt insbesondere für den Bürosektor, der bestens geeignet ist für langfristige institutionelle Investoren wie die Allianz.“

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