Das Real Estate Investment Management (Reim) von Hauck Aufhäuser Lampe legt einen Rechenzentren-Fonds für institutionelle Investoren auf. Dieser hat ein Zielvolumen von mindestens 300 Millionen Euro und soll eine Ausschüttungsrendite von 6 bis 8 Prozent pro Jahr erreichen. Der offene Spezial-AIF hat eine geplante Laufzeit von zwölf Jahren und soll maximal 50 Prozent Fremdkapitalanteil vorweisen.
Die Manager des Fonds investieren in Rechenzentren in Deutschland, vorrangig in den Großräumen der Top-7-Städte. „Ob Homeoffice, Online-Shopping oder Streaming, die voranschreitende Digitalisierung prägt unseren Alltag und wird zum maßgeblichen Faktor wirtschaftlichen Wachstums“, sagt Patrick Brinker, Leiter Real Estate Investment Management bei der Privatbank. Die Nachfrage nach Rechenkapazitäten werde seiner Meinung nach in den nächsten Jahren weiter steigen, etwa durch die Zunahme von KI-Anwendungen.
Bereit für künstliche Intelligenz
Der Fonds ist nach Artikel 8 aufgelegt, die verantwortlichen Manager konzentrieren sich dementsprechend auf moderne Objekte, welche die regulatorischen Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen und beispielsweise eine Abwärmenutzung ermöglichen oder mit grünem Strom betrieben werden.
Zusätzlich sollen laut Brinker die Rechenzentren über fortschrittliche Technologien verfügen, damit diese für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz bereit sind. Ein erstes entsprechendes Investment, welches die erwarteten Zielrenditen übertreffe, befinde sich in exklusiver Ankaufsprüfung und soll noch in diesem Jahr erworben werden.