Zur Bundestagswahl Was die Parteien für den Finanzsektor planen

Seite 11 / 11

Die Spitzenkandidaten der AfD Alice Weidel (l.) und Alexander GaulandAfD

AfD

„Die AfD verlangt, dass die deutschen Banken etwaige Haftungen auf die nationale Ebene begrenzen und wie bisher eigene Verbundlösungen schaffen können, die den unterschiedlichen Profilen der Bankengruppen Rechnung tragen.

Wir wenden uns gegen jegliche Versuche der europäischen Vergemeinschaftung von Haftungsrisiken, insbesondere aus Bankgeschäften.

Die „Bankenunion“ wäre ein weiterer Schritt in die von der AfD abgelehnte Haftungs- und Transferunion. Wir treten dafür ein, die nationale Souveränität über die Banken- und Finanzdienstleistungen wiederherzustellen; dieser Wirtschaftsbereich ist für ein reibungsloses Funktionieren unserer Volkswirtschaft lebenswichtig.“ 

Kommentar des Deutschen Aktieninstitutes: Die AfD wendet sich mit ihrer Ablehnung der Bankenunion gegen eine weitere Integration der europäischen Finanzmärkte und ignoriert dabei das inzwischen erreichte Maß an internationaler Verflechtung, das Lösungen auf internationaler Ebene erfordert, weil nationale Regelungen nicht mehr greifen.

Sie sind neugierig aufs Private Banking?

Wir auch. Abonnieren Sie unseren Newsletter „pbm daily“. Wir versorgen Sie vier Tage die Woche mit aktuellen Nachrichten und exklusiven Personalien aus der Welt des Private Bankings.


Die gesamte Auswertung des Deutschen Aktieninstitutes gibt es hier als pdf.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen