Zur Bundestagswahl Was die Parteien für den Finanzsektor planen

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Bundeskanzlerin Angela MerkelGetty Images


CDU/CSU

Kommentar des Deutschen Aktieninstitutes: Anders als noch vor vier Jahren spielt das Thema Bewältigung der Finanzkrise im Wahlprogramm der CDU/CSU keine Rolle mehr, von der Fortentwicklung der Eurozone und der Einführung einer Finanztransaktionssteuer einmal abgesehen. Das ist einerseits positiv zu sehen, weil sich insofern möglicherweise nach der intensiven Reaktion auf die Finanzmarktkrise jetzt eine Normalisierung in der Finanzmarktregulierung zeigt.

Umgekehrt ist jedoch negativ zu beurteilen, dass das Problem der Überregulierung von Finanzmarktteilnehmern nicht berücksichtigt wird. In diesem Zusammenhang fordert das Deutsche Aktieninstitut schon seit längerem, unnötige regulatorische Belastungen in der Finanzmarktregulierung, die sich langfristig auf Investitionen und Wachstum auswirken, zu ermitteln und zu beseitigen.