Die Evangelische Zusatzversorgungskasse (EZVK) gründet eine Abteilung für alternative Kapitalanlagen. In dieser sind zukünftig Immobilien, Beteiligungen, Private Equity und Infrastruktur zusammengefasst. Marian Berneburg verantwortet die Abteilung (Head of Alternatives) und soll sie unter anderem personell aufbauen.
Der Anteil der Alternatives ist bei der EZVK in den vergangenen Jahre gestiegen. Der Vorstand sieht laut eigenen Angaben einen Punkt erreicht, die Organisationsstruktur anzupassen, um auch zukünftig die Herausforderungen dieser Assetklassen –Risikomanagement, Komplexitäten, Regulatorik und Marktverwerfungen – bewältigen und parallel weiter wachsen zu können.
Berneburgs Einheit geht aus der Abteilung Kapitalanlagen hervor, die seit 2020 von Sabine Mahnert geführt wird. Mahnert verantwortet auch weiterhin die liquiden Anlageklassen sowie das Kapitalanlagen-Controlling, die SAA und ESG-Themen, so die EZVK per Pressemitteilung.
„Die Aufgabe das umfangreiche Portfolio sowie die internen Strukturen weiterzuentwickeln ist nicht nur sehr interessant, sondern ich freue mich auch über das mir entgegen gebrachte Vertrauen“, sagt Berneburg und ergänzt: „Als kirchliche Zusatzversorgungskasse trägt die EZVK ein hohes Maß an Verantwortung gegenüber ihren Versicherten, die auf der einen Seite vor Verlusten geschützt werden wollen, aber auf der anderen Seite auch an den Chancen der internationalen Kapitalmärkte partizipieren möchten.“
„Mit Herrn Dr. Berneburg haben wir den idealen Kandidaten für unser Kapitalanlageteam gefunden, um die alternativen Anlageklassen für unser Haus weiterzuentwickeln“, kommentiert Volker Heinke, Vorstandsvorsitzender der EZVK.
Berneburg bringt 17 Jahre Erfahrung mit, war unter anderem in leitenden Positionen bei Provinzial Asset Management und der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe. Zuletzt war er bei der AIF Partner KVG.
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Die EZVK ist gut 11,5 Milliarden Euro schwer. Sie gehört damit zu den großen Pensionskassen in Deutschland. Seit gut 50 Jahren sichert sie als non-Profit kirchliche Anstalt des öffentlichen Rechts die bAV für die Beschäftigten kirchlicher und diakonischer Einrichtungen. Sie betreut mit gut 160 Mitarbeitern rund 7.000 beteiligte Arbeitgeber und über 830.000 Versicherte.