Besser als erwartet, schwieriger als gedacht So schnitten vermögensverwaltende Strategien 2023 ab

Die obige Tabelle ist eine Übersicht aller vier Kennzahlen.

Die obige Tabelle ist eine Übersicht aller vier Kennzahlen. © Breidenbach von Schlieffen & Co.

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Das Jahr 2023 endete grundsätzlich positiv für die Kapitalmärkte. Dämpfer erlitten die Märkte – unter anderem der Dax – im März durch eine kurze US-Regionalbankenkrise und der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. Ausschlaggebend für die Kursrichtung und das Sentiment am Markt war ab der zweiten Jahreshälfte das makroökonomische Umfeld: Inflation, Arbeitslosigkeit und die Leitzinsen der Zentralbanken bestimmten die Stimmung an den Finanzmärkten. Aktien und Anleihen korrelierten positiv – eine Herausforderung für das Multi-Asset-Segment.

In diesem Marktumfeld gelang es den wenigsten vermögensverwaltenden Konzepten, die Benchmark aus Dax und Rex zu schlagen. Nur etwa 12,5 Prozent der insgesamt 187 Vermögensverwalter gelang es, besser als die Benchmark zu performen. Allerdings können knapp 37 Prozent der Vermögensverwalter eine höhere Sharpe Ratio als die Benchmark vorweisen. Demnach haben viele Anleger mit der Hilfe der Vermögensverwalter vermutlich nicht den Markt geschlagen, aber eine geringere Volatilität und mussten somit auch nicht jedes Tief mitgehen.

Eine genaue Analyse kann man auf der Website des Vermögensverwaltervergleichs vornehmen. Dort können Sie den Zeitraum seit Jahresanfang nach Performance, Volatilität, Sharpe Ratio und Maximum Drawdown auswerten.

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Das Family Office Breidenbach von Schlieffen & Co. analysiert nur vermögensverwaltende Konzepte, die mindestens 100 Millionen Euro Assets under Management und einen Track Record von 5 Jahren haben. Neben der quantitativen Analyse findet auch eine qualitative Analyse der Konzepte statt, so dass nicht adäquate oder schlechte Konzepte im Vorwege aussortiert werden. Dies führt zu einem „Qualitäts-Bias“, der dazu führt, dass die schlechtesten Verwalter der Analyse nicht die schlechtesten Verwalter des Marktes widerspiegeln. Derzeit werden 187 VV-Konzepte abgebildet. Datenquelle ist Reuters, verarbeitet werden die Daten mittels Qplix (www.qplix.de). Entsprechend erfolgt die Berechnung der Volatilität nach der Qplix-Methode (250 Tage).

In den Performance-Daten werden KEINE Kosten für Depotverwahrung und Transaktionen berücksichtigt.

Quelle:
Die Daten hat freundlicherweise Dr. Marc Breidenbach vom Family Office Breidenbach von Schlieffen & Co. zur Verfügung gestellt. Den kompletten Vergleich als PDF-Datei können Sie hier herunterladen.

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