Die LBBW Asset Management Investmentgesellschaft (LBBW AM) baut die Aktivitäten rund um Alternative Investments aus. Ab dem 1. April gibt es bei der 100-prozentigen Tochtergesellschaft der LBBW eine eigene Einheit „Private Markets“ geben. Diese leitet und baut Alexander Stern auf.
Stern berichtet direkt an Uwe Adamla, Vorsitzender der Geschäftsführung der LBBW AM. Er kommt von Kapital 1852, einer Tochtergesellschaft der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. Gemeinsam mit Stern wechseln acht weitere Mitarbeiter zur neuen LBBW-Einheit. Nach Informationen dieses Mediums kommen alle von Hauck Aufhäuser Lampe, beziehungsweise Kapital 1852. Das Team agiert vom LBBW-Standort in Düsseldorf aus deutschlandweit.
„Nachdem im Jahr 2021 bereits die Baden-Württembergische Equity GmbH (BWEquity) auf die LBBW Asset Management verschmolzen wurde, ist nun die Schaffung einer eigenen Einheit ‚Private Markets‘ der nächste Meilenstein unserer Wachstumsstrategie“, sagt Christian Ricken, LBBW-Kapitalmarktvorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der LBBW AM.
„Wir sehen Private Märkte als ein Wachstumsfeld und haben uns daher den Ausbau von
alternativen Investments als einen strategischen Schwerpunkt gesetzt“, ergänzt
Adamla.
Von Hauck Aufhäuser Lampe heißt es dazu auf Nachfrage, dass das Geschäft der Kapital 1852 uneingeschränkt fortgeführt werden soll. Die Geschäfte werden demnach künftig interimistisch von Christian Schaumkell und Bernhard Renger geführt. Eine langfristige Nachfolgeregelung soll in einem geordneten Prozess erfolgen. Zudem würden die einzelnen Teams künftig gezielt personell ausgebaut werden.
Stern war in den vergangenen fünf Jahre bei der Hauck-Aufhäuser-Lampe-Tochter 1852 als Geschäftsführer und bei der Bank als Leiter Private Markets tätig. Seine Berufslaufbahn startete er 2008 bei der UBS in Deutschland. Danach war er Mitglied der Geschäftsleitung der Spudy & Co. Family Office (heute Auretas Family Trust) sowie anschließend rund fünf Jahre als Geschäftsführer bei der SVM Verwaltungsgesellschaft in Hamburg.