Von der Citi Private Bank Credit Suisse holt Kundenbetreuer für deutsche UHNWI-Kunden

Maximilian Wolters übernimmt für die Credit Suisse im Wealth Management die Betreuung von UHNWI-Kunden.

Maximilian Wolters übernimmt für die Credit Suisse im Wealth Management die Betreuung von UHNWI-Kunden. Foto: Credit Suisse

Die Credit Suisse ernennt Maximilian Wolters zum Managing Director und Senior Kundenberater in Deutschland. In dieser Position wird er für die Betreuung und den Ausbau der lokalen Ultra-High-Net-Worth-Individual (UHNWI)-Kunden der Schweizer Großbank verantwortlich sein.

Klangvolle Vita: Citi, Edmond de Rothschild, Sal. Oppenheim, Julius Baer und UBS

Wolters hat 18 Jahre lang UHNWI-Kunden betreut und kommt von der Citi Private Bank, wo er als leitender Banker für Deutschland und Österreich zuständig war. Zuvor war er bei Edmond de Rothschild als Leiter Wealth Management Deutschland tätig. Weitere berufliche Stationen waren Sal. Oppenheim, Julius Baer und UBS Wealth Management. Wolters sitzt für die Credit Suisse in Frankfurt und berichtet an Sven Stephan, Leiter des deutschen Wealth-Management-Teams bei der Credit Suisse.

Die Credit Suisse kündigte im März 2022 den Ausbau ihres Wealth Management-Geschäfts in Deutschland mit Fokus auf Ultra-High-Net-Worth- und Unternehmerkunden sowie anspruchsvolle Family Offices an. „Wir investieren in unser Wealth-Management-Geschäft in Deutschland und bauen es laufend aus“, wird Mischa Tschopp, Leiter Wealth Management Deutschland und Österreich, in einer Unternehmensmitteilung zur Wolters-Verpflichtung zitiert. 

 

 

2013 hatte die Bank ihren Rückzug aus dem Private Banking in Deutschland mit dem Verkauf des Geschäfts an die Bethmann Bank besiegelt. Das Offshore-Geschäft, dessen Gelder in Zürich gebucht werden, konzentrierte sich zeitweise mit einem guten Dutzend Berater auf deutsche HNWIs und UHNWIs. Seit vergangenem Jahr forciert das Institut das Geschäft mit vermögenden Kunden wieder stärker.

Credit Suisse kommt nicht raus aus den Schlagzeilen

Die krisengeplagte Schweizer Großbank, die 2022 hohe Abflüsse an Kundengeldern verzeichnete, kommt auch im Kalenderjahr 2023 nicht aus den Schlagzeilen. Gerade hat die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) hat Verfahren gegen die Credit Suisse im Zusammenhang mit dem Vertrieb der Greensill-Fonds zum Abschluss gebracht – mit katastrophalem Ergebnis für die Großbank.

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