Umfrage von Wir und Pictet Welche Renditeziele und Allokationen Unternehmer für ihr Vermögen haben

Blick über ein Industriegebiet im Ruhrgebiet

Blick über ein Industriegebiet im Ruhrgebiet: Deutsche Unternehmer sehen die Inflation als größte Bedrohung für ihr Familienvermögen. Foto: Imago Images / Hans Blossey

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Deutsche Unternehmer sehen die Inflation als die größte Bedrohung für ihr Familienvermögen. Über 60 Prozent der über 250 vom Wir-Magazin, Pictet Wealth Management und der Wifu-Stifung befragten Gesellschafter von großen und mittelgroßen Familienunternehmen nannten die Teuerungsrate als Hindernis für den Erhalt des eigenen Besitzes. Für jeweils über die Hälfte der Befragten sind zudem Populismus und die Spaltung der Gesellschaft, erhöhte Steuern und Abgaben sowie Kriege und Abschottung von Märkten eine Bedrohung für das eigene Vermögen.

Viel Immobilienvermögen, wenig Interesse an Hedgefonds

Wenig überraschend ist für über die Hälfte der Familienunternehmer der reale Werterhalt das langfristige Anlageziel, fast 80 Prozent verfolgen ein Renditeziel von zwischen 3 und 10 Prozent. Dabei steuert ein Drittel der Befragten das eigene Portfolio überhaupt nicht taktisch. Auf der Portfolioebene zeigt sich, dass zwar im Vergleich zu den Vorjahren der Anteil der Familienunternehmer, die in Private Equity investieren, zugenommen hat – 42 Prozent der Befragten haben aber tatsächlich noch gar nicht in die Anlageklasse investiert. Ein Drittel will künftig mehr Kapital investieren.

Noch weniger verbreitet sind Hedgefonds: 62 Prozent der Familienunternehmer sind bisher nicht investiert, ein Drittel lehnt zudem ab, künftig mehr Kapital in Hedgefonds zu allokieren. Nur 5 Prozent der Befragten wollen die eigenen Hedgefonds-Positionen ausbauen. Auf der anderen Seite zeigt sich einmal mehr die enorme Bedeutung von Immobilien im Vermögen deutscher, tendenziell eher vermögenderer Anleger: Knapp 60 Prozent wollen die eigenen Immobilienbestände noch ausbauen, nur 7 Prozent sind gar nicht in Immobilien investiert.

 

Für fast ein Fünftel der Befragten spielen nachhaltige Investitionen keine hervorgehobene Rolle, ein Drittel der Familienunternehmer orientiert sich an ESG-Kriterien. Auffällig ist laut der Studienautoren, dass für nur 8 Prozent derjenigen, deren Unternehmen einen Umsatz von 500 Millionen bis unter einer Milliarde Euro Umsatz aufweisen, nachhaltiges Investieren nicht so wichtig ist.


Das gesamte Wir-Barometer können Sie hier herunterladen.

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