Umfrage Infrastrukturinvestments bleiben bei institutionellen Investoren gefragt

Ein Schwertransport mit einem Windrad fährt über eine im Bau befindliche Straße

Ein Schwertransport mit einem Windradflügel fährt über eine im Bau befindliche Straße: Institutionelle Investoren wollen ihre Infrastrukturinvestments ausbauen. Foto: Imago Images / Jochen Tack

Institutionelle Investoren wollen ihre Infrastrukturinvestments im Vergleich zu anderen Anlageklassen künftig weiter ausbauen. Das zeigt eine Erhebung, bei der der Asset Manager Patrizia 100 Großanleger zu ihren Investments befragt hat. So wollen 64 Prozent der institutionellen Investoren in den kommenden fünf 5 Jahren den Infrastrukturanteil im Portfolio erhöhen. Bei einem Fünftel davon soll der Anteil um über 10 Prozent steigen.

Dabei sind Erneuerbare Energien die mit Abstand beliebteste Anlageklasse innerhalb von Infrastruktur, fast 80 Prozent der Anleger wollen verstärkt in sie investieren. Ebenfalls interessant sind demnach die Sektoren Versorgung, Transport und soziale Infrastruktur. Entscheiden sich die Großanleger dann für ein Investment, bevorzugen fast die Hälfte von ihnen Eigenkapitalinvestitionen. Ein Drittel setzt auf Direktinvestitionen, während Aktienfonds oder Dachfonds nur eine untergeordnete Rolle spielen. 

 

Auch die Gründe für Infrastrukturinvestments haben die Analysten von Patrizia abgefragt. Demnach sehen 87 Prozent der institutionellen Anleger die Diversifizierung des Portfolios als wichtigsten Vorteil der Anlageklasse an, gefolgt von einem attraktiven Risiko‑Ertrags‑Profil sowie stabilen, regelmäßigen Erträgen. Trotz des großen Interesses an Infrastruktur wollen 60 Prozent der Anleger auch ihre Immobilieninvestments weiter ausbauen.

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