Start von Bitpanda Wealth Bitpanda schafft Angebot für Family Offices und Vermögensverwalter

Nicolas Huber (l.) und Eric Demuth von Bitpanda

Nicolas Huber (l.) und Eric Demuth von Bitpanda: Bitpanda Wealth soll sich an Großanleger richten. Foto: Bitpanda

Bitpanda bietet seine Trading-Plattform mit einem eigenen Angebot künftig auch HNWIs, Family Offices, externen Vermögensverwalter und Corporate-Treasury-Investoren an. Nicolas Huber verantwortet das Angebot mit dem Namen Bitpanda Wealth, das auf der gleichen Infrastruktur aufbaut, die Bitpanda auch europäischen Banken anbietet.

Ehemaliger UBP-Berater leitet Bitpanda Wealth

Huber, der seit September 2023 für Bitpanda tätig ist, leitet als Vice President Bitpanda Wealth. Er war zuletzt in ähnlicher Position beim Schweizer Krypto-Anbieter Bitcoin Suisse tätig, wo er ab Sommer 2019 das Geschäft mit Family Offices, Vermögensverwaltern und HNWI-Kunden verantwortete. Außerdem arbeitete er für Crypto Finance und die Union Bancaire Privée als Kundenberater. 

Für die Wealth-Einheit  möchte Bitpanda nach eigenen Angaben ein Beraterteam aufbauen, das in verschiedenen Ländern Europas präsent ist. Kunden sollen zudem die Trading-Angebote für höhervolumige Krypto-Transaktionen nutzen können, auch außerbörsliche Dienstleistungen wie OTC-Geschäfte bietet Bitpanda den Investoren an. Neben Krypto-Werten können Kunden Hebelprodukte, Krypto-Indizes, Aktien, ETFs, Rohstoffe und Edelmetalle handeln. Man sei die einzige Plattform, die über die nötigen Erlaubnisse verfüge, erklärt Bitpanda-Geschäftsführer Eric Demuth.

 

Bitpanda ist einer der bisher wenigen Anbieter, die in Deutschland über eine Kryptoverwahr-Lizenz verfügen. Insgesamt listet die Aufsichtsbehörde Bafin nur neun Unternehmen, die eine entsprechende Erlaubnis haben. Vor allem jüngere Start-ups zählen dazu: Anycoin, Bitgo, Coinbase, Finoa, Tangany und Upvest. Dazu kommen die Börse Stuttgart sowie mit Hauck Aufhäuser Digital Custody auch eine Tochter einer Privatbank. Die Einheit entstand durch die Übernahme von Kapilendo Custodian. Auch die Deutsche Bank bemüht sich laut Medienberichten um eine entsprechende Lizenz.

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Bitpanda wurde 2014 in Wien gegründet und bietet nach eigenen Angaben über 2.800 digitale Vermögenswerte an, zu denen mehr als 350 Kryptowerte zählen. Neben dem Büro in Wien hat Bitpanda Büros in Amsterdam, Barcelona, Berlin und Bukarest. 

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