Die Deutsche Bank baut offenbar an einem eigenen Krypto-Angebot. Das berichtet unter anderem Bloomberg. So habe David Lynne, der das Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank leitet, auf einer Konferenz verraten, dass das größte Deutsche Bankhaus bei der Bafin gerade erst eine Kryptoverwahrlizenz beantragt hat.
Auch die Fondstochter DWS bemüht sich derzeit um die entsprechende Lizenz bei der Bafin. Insgesamt sollen laut Lynne die Gebührenerträge des Firmenkundengeschäfts respektive der Unternehmensbank steigen. Die Lizenz zur Kryptoverwahrung soll dabei wohl helfen. In erster Linie dürfte sich das Angebot vorerst an institutionelle Kunden oder Family Offices richten.
Aktuell listet die Bafin als deutsche Aufsichtsbehörde gerade einmal sieben Unternehmen in ihrer Datenbank, die eine Lizenz für die Kryptoverwahrung überhaupt schon erhalten haben. Vor allem jüngere Start-ups zählen dazu: Bitpanda, Blocknox, Coinbase, Finoa, Tangany und Upvest. Mit Hauck Aufhäuser Lampe hat aber auch eine Bank mit Hauck Aufhäuser Digital Custody eine Tochter für Kryptoverwahrung, die durch die Übernahme von Kapilendo Custodian entstand.