Mit Privatstiftung Bank für Tirol und Vorarlberg beteiligt Mitarbeiter am Unternehmen

Gerhard Burtscher, Vorstandsvorsitzender der Bank für Tirol und Vorarlberg

Gerhard Burtscher, Vorstandsvorsitzender der Bank für Tirol und Vorarlberg: Die Universalbank gründet eine Mitarbeiterbeteiligungsprivatstiftung. Foto: imago images/Expa Innsbruck

Die Bank für Tirol und Vorarlberg gründet eine Mitarbeiterbeteiligungsprivatstiftung. So sollen alle Mitarbeiter unmittelbar am wirtschaftlichen Erfolg der Universalbank beteiligt werden – unabhängig davon, ob die Angestellten in Österreich, Deutschland oder der Schweiz tätig sind.

Die Stiftung ermöglicht es als Form der Mitarbeiterbeteiligung, dass Angestellte Aktien in einem bestimmten Ausmaß steuer- und abgabenbefreit erhalten. Die Aktien werden bis zum Antritt der gesetzlichen Alterspension von der Stiftung für die Angestellten treuhändig verwaltet und verwahrt. Danach können die Mitarbeiter entweder über die Aktien frei verfügen oder die Stiftung kauft sie ihnen zum aktuellen Börsenkurs ab. Die Dividendenzahlungen werden hingegen jeweils unmittelbar ausbezahlt.

Beitrag zur Eigenständigkeit: 15 Millionen Euro für Stiftung

Die Stiftung ist insgesamt mit 15 Millionen Euro dotiert. Dieser Betrag wurde bereits in Aktien der Bank für Tirol und Vorarlberg investiert. Die Stiftung soll zudem das Syndikat der Banken-Kernaktionäre stärken, um die Eigenständigkeit der Bank für Tirol und Vorarlberg zu erhalten.

 

„Mit diesem Schritt wollen wir das Thema Unternehmertum in der Bank für Tirol und Vorarlberg weiter stärken und unsere Wertschätzung und die Bedeutung unserer Mitarbeiter zum Ausdruck bringen“, sagt Gerhard Burtscher, Vorstandsvorsitzender der Bank für Tirol und Vorarlberg, über die Gründung. Unabhängig davon blieben die betriebliche Altersvorsorge in allen drei Ländern sowie die im Jahr 2001 gegründete BTV Privatstiftung in Österreich weiterhin bestehen.  

Die Bank für Tirol und Vorarlberg verfügt über eine Bilanzsumme von über 14 Milliarden Euro und betreut Kundengelder von mehr als 17 Milliarden Euro. Die 1904 gegründete Bank beschäftigt über 1.000  Mitarbeiter und unterhält Standorte in Tirol, Vorarlberg, Wien, Bayern, Baden-Württemberg und ist in der deutschsprachigen Schweiz vertreten. Das Institut ist auch im Private Banking aktiv.

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