Fuchs-Report 2023 Das sind die besten Stiftungsmanager Deutschlands

Dr. Jörg Richter (l.) von der Dr. Richter Unternehmensgruppe und Ralf Vielhaber, Geschäftsführer des Verlags Fuchsbriefe, bilden die Fuchs | Richter Prüfinstanz.

Dr. Jörg Richter (l.) von der Dr. Richter Unternehmensgruppe und Ralf Vielhaber, Geschäftsführer des Verlags Fuchsbriefe, bilden die Fuchs | Richter Prüfinstanz. Foto: Fuchs | Richter Prüfinstanz, Ralf Vielhaber

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Der Rahmen für den Fuchs-Report zu Stiftungsvermögen 2023 war klar abgesteckt, aber anspruchsvoll: Die Wilhelm Weidemann Stiftung aus Berlin verfügt über ein Vermögen von 2,7 Millionen Euro, das der Vorstand gerne von einem erfahrenen Stiftungsmanager verwaltet wissen wollte – allerdings mit gewissen Vorgaben. Das Portfolio sollte strategisch in bis zu 45 Prozent Aktien und 55 Prozent Anleihen aufgeteilt sein, das Stiftungsvermögen erhalten sowie Verluste begrenzt werden.

30 Anbieter senden ein Anlagekonzept – acht schaffen es in den Beauty Contest

Und: Um die Stiftungsarbeit fortführen zu können, braucht es jährlich mindestens 50.000 Euro nach Kosten. Auch das floss in die Ausschreibung ein, die die Stiftung gemeinsam mit der Fuchs | Richter Prüfinstanz erarbeitete und die zudem Vorgaben der staatlichen Stiftungsaufsicht des Landes Berlin zur Verwaltung des Stiftungsvermögens enthielt, die bei der Vermögensverwaltung eingehalten werden sollten. Letzte Vorgabe: Die Einhaltung des Leitfadens der EKD zur Nachhaltigkeit von Vermögensanlagen und des Grundsatzpapiers „Nachhaltigkeit in der Wilhelm Weidemann Jugendstiftung“.

Trotz der nicht ganz einfachen Anforderungen der Ausschreibung reichten immerhin 30 von 60 kontaktierten Anbietern Anlagekonzepte für die Wilhelm Weidemann Stiftung ein, nur acht von ihnen schafften es auf eine zwischenzeitliche Shortlist und in den Beauty Contest. Insgesamt wurde die Anbieter in den Kategorien Anlagekonzept mit einer Gewichtung von 55, Beauty Contest mit 20 und Investmentkompetenz mit 15 Prozent bewertet. Deutlich weniger Gewicht für das Endergebnis hatten die Aspekte Transparenz und Serviceangebot mit 6 respektive 4 Prozent. 

 

Auf dem Weg zur Auswahl des Stiftungsmanager sammelte die Stiftung verschiedene Einblicke. „Die Selbstreflexion gepaart mit kompetenter Begleitung war für uns eine tragende und im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltige Erfahrung“, fasst Stiftungsvorstand Klaus Hinze seine Erfahrungen mit dem Auswahlprozess zusammen. Zudem wurde beim Fuchs-Report deutlich: In der Vermögensanlage kommen immer häufiger standardisierte Produkte wie Stiftungsfonds zum Einsatz, während Stiftungen mehr Interesse an nachhaltigen Vermögensanlagen entwickeln und professioneller auftreten, wenn es um die Vermögensverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit oder die Vergabe von Fördermitteln geht.

Welche Stiftungsmanager in welcher Kategorie besonders gut abschnitten, welcher Anbieter am Ende das Mandat der Wilhelm Weidemann Stiftung erhielt und welche Vermögensverwalter in der ewigen Bestenliste vorne liegen, lesen Sie auf den kommenden Seiten. So viel vorweg: Auf die Shortlist der Stiftung schafften es folgende Institute: Bank für Kirche und Caritas, BW-Bank, Capitell Vermögensmanagement, Donner & Reuschel, Hauck Aufhäuser Lampe, LGT Bank, Oddo BHF und die Weberbank.

Der gesamte Fuchs-Report „Stiftungsvermögen 2023 – Jugendstiftung wird nachhaltig“  inklusiver ausführlicher Einzelporträts/-analysen jedes einzelnen untersuchten Anbieters kann auf der Homepage des Fuchsbriefe-Verlags bestellt werden.