14 Gebietsleiterinnen und -leiter Commerzbank baut komplettes Private Banking und Wealth Management um

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14 Gebietsleiterinnen und -leiter
Commerzbank baut komplettes Private Banking und Wealth Management um
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Christian Hassel (links) und Mario Peric leiten als Bereichsvorstände das Private Banking und Wealth Management der Commerzbank

Christian Hassel (links) und Mario Peric leiten als Bereichsvorstände das Private Banking und Wealth Management der Commerzbank: 14 Marktgebietsleiterinnen und -leiter berichten künftig an das Duo. Foto: Commerzbank AG

Die Commerzbank werkelt im Zuge der Strategie 2024 weiterhin am Geschäft mit vermögenden Kunden. Nachdem bereits in den vergangenen Monaten diverse Führungspositionen neu besetzt wurden, strukturiert die Bank nun auch die Regionalstruktur um. Dafür beruft die Bank insgesamt 14 Gebietsleiterinnen und -leiter, die die lokalen Einheiten führen sollen und an die Bereichsvorstände Christian Hassel (Marktregion Nord, Mitte und Ost) und Mario Peric (Marktregion Süd und West) berichten.

Commerzbank verfolgt seit geraumer Zeit Wachstumspläne in Private Banking und Wealth Management

„Unser Ziel ist es, im Bereich Private Banking und Wealth Management weiter zu wachsen“, erklärte Hassel in einer Pressemitteilung die Umstrukturierung und ergänzte: „Mit der neuen Struktur kann sich das Führungsteam nun noch besser auf die Bedürfnisse unserer vermögenden Kunden konzentrieren.“ Die Commerzbank hatte bereits in der Vergangenheit ihre Wachstumsambitionen im Private Banking und Wealth Management betont. So wurde beispielsweise Claus Huber zum Bereichsleiter Kundenmanagement im Geschäft mit vermögenden Kunden berufen, er übernimmt den Norden, den Osten und die Mitte Deutschlands. Sein Pendant ist seit Mitte September Stephan Plein, der das Kundenmanagement im Süden und den Westen verantwortet.

Teil der Wahrheit ist aber, dass im Zuge des konzernweiten Stellen- und Filialabbaus auch im Geschäft mit vermögenden Kunden einige Standorte im Wealth Management geschlossen wurden. Das erfuhr das private banking magazin Ende Mai. Die Bank berät Wealth-Management-Kunden nur noch an 85 Standorten, zuvor waren es 105 Repräsentanzen. Dafür ist die Bank inzwischen auch wieder im Private-Banking-Segment tätig und will das Kundensegment offensiv ansprechen.

Bedenken bei Teilen der Belegschaft

Offenbar sind aber nicht alle Mitarbeitenden im Private Banking und Wealth Management mit dem Strategieschwenk einverstanden – aus gut informierten Branchenkreisen erfuhr das private banking magazin, dass durchaus auch Skepsis gegenüber der Neuausrichtung besteht, weil jahrelang gewachsene Strukturen der Neuausrichtung zum Opfer fielen.

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Die Commerzbank will sich in Zukunft dem „unternehmerischen Wealth Management“ verschreiben, wie auch Peric nochmals in der Pressemitteilung betonte: „Angesichts der derzeit herausfordernden Zeiten stehen wir unseren Kunden mit unserer Beratungsexpertise zur Seite und schaffen auch Lösungen für komplexe Vermögensstrukturen.“ So sollen beispielsweise auch Start-up-Gründer offensiver angesprochen werden, die Commerzbank verlagerte sogar einzelne Einheiten unter anderem aus diesem Grund nach Berlin.

Die Aufteilung der Marktgebiete auf der Deutschlandkarte

Die Aufteilung der Gebiete im Private Banking und Wealth Management der Gebiete
Die Aufteilung der Gebiete im Private Banking und Wealth Management der Gebiete: Insgesamt 14 neue Leiterinnen und Leiter wurden für die Struktur berufen. © Commerzbank AG

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