Um Robo Advisor und ihre Kunden Depotbanken werben mit digitaler Kontoeröffnung

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Zeitersparnis, Datenqualität und Skalierbarkeit

Auch bei der V-Bank ist das übergeordnete Ziel klar: eine vollautomatische digitale Strecke für die komplette Anbindung des Kunden an den Vermögensverwalter und an die V-Bank. In der vollautomatischen Ausbaustufe sollen Vermögensverwalter ihren eigenen Vermögensverwaltervertrag hinterlegen können. Da jeder Vermögensverwalter eigene Verträge hat, werde die Bank für die Einpflege des individuellen Vertrags eine Aufwandspauschale erheben.

Neben einem verbesserten Service für die Partner und der Anbindung der Kunden will die V-Bank durch die digitalen Prozesse auch Zeit bei Nachbearbeitungen von Anträgen einsparen. Aktuell seien rund die Hälfte aller Konto- Depoteröffnungen unvollständig, heißt es. Zudem soll sich auch die Datenqualität verbessern, wenn Vermögensverwalter oder Kunde direkt die Daten eingeben.

Schließlich steht die Skalierbarkeit im Fokus: Die V-Bank werde durch den neuen digitalen Weg skalierbarer. Da sie im optimalen Fall nur noch bei der finalen Freigabe Hand anlegen müsse, könne sie auch eine größere Anzahl an Konto- und Depoteröffnungen zeitnah bearbeiten.

Prozesse digitalisieren und Kosten verringern: Auf diese Weise will die V-Bank ihr neues Ziel erreichen: „Bis 2022 wollen wir das Vorsteuerergebnis auf mehr 10 Millionen Euro verdoppeln“, sagt Vorstandssprecher Jens Hagemann bei der Bekanntgabe der 2017er Zahlen. Im Vorjahr betrug der Gewinn vor Steuern 5,1 Millionen Euro, was einen Anstieg von 13,9 Prozent gegenüber 2016 bedeutete.

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