Nach geplatztem Deal UBS-Chef Hamers unter Druck

Ralph Hamers, Chef der UBS: Er steht laut Medienberichten zunehmend unter Druck.

Ralph Hamers, Chef der UBS: Er steht laut Medienberichten zunehmend unter Druck. Foto: UBS

Laut einem Bericht der Financial Times steht Ralph Hamers, Geschäftsführer der UBS, unter Druck. Hintergrund ist der geplatzte Wealthfront-Deal – denn eigentlich sollten mit dem milliardenschweren Zukauf US-Kunden aus dem Mass-Affluent-Segment angesprochen werden. Die USA sind für die UBS im Wealth Management demnach ein wichtiger Markt.

Hamers hatte in der Vergangenheit Pläne für den US-Markt vorgestellt. Allerdings geriet deren Umsetzung auch wegen der geplatzten Wealthfront-Übernahme ins Stocken. Sowohl innerhalb der Bank als auch bei potenziellen Partnern der UBS in den USA warte man nun auf Erfolge, schreibt die Financial Times, die sich dabei auf die Angaben aus dem Umfeld der UBS beruft. Die Bank selbst äußerte sich gegenüber der Financial Times nicht zu den Berichten über mögliche interne Grabenkämpfe.

 

Bereits im Sommer war von Bloomberg darüber spekuliert worden, ob Iqbal Khan, der das Wealth Management der UBS führt, als Nachfolger für Hamers in Position gebracht wird. Khan gilt als ambitioniert und übernahm zuletzt die alleinige Führung des globalen Wealth Managements. Zuvor hatte er sich die Position mit Tom Naratil geteilt.

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