Die HSBC will 2024 gemeinsam mit Metaco eine digitale Vermögensverwahrung für institutionelle Kunden einführen, die in tokenisierte Wertpapiere investieren. Das Projekt baut auf dem HSBC-Service Orion auf, der kürzlich tokenisiertes Gold auf den Markt gebracht hat und bereits die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) nutzt, um physisches Gold in digitale Token umzuwandeln.
„Wir sehen eine steigende Nachfrage nach Verwahrung und Fondsverwaltung von Vermögensverwaltern und -eigentümern, da sich dieser Markt weiter entwickelt. Durch diese Partnerschaften stellt HSBC die Verwahrungs-Infrastruktur der nächsten Generation bereit, die skalierbar und sicher sein wird. Für Vermögensdienstleister war es noch nie so wichtig wie jetzt, innovativ zu sein, zusammenzuarbeiten und Veränderungen zu bewirken“, so Zhu Kuang Lee, Digital- und Innovationschef für Wertpapierleistungen (Chief Digital, Data and Innovation Officer, Securities Services) der HSBC.
Vorteile für Kunden sollen unter anderem eine verbesserte Auffindbarkeit und Abwicklung von tokenisierter Blockchain Wertpapieren sein. Dazu soll der Einsatz der Distributed Ledger Technologie ein hohes Maß an Sicherheit und Transparenz bei der Verwahrung von Vermögenswerten gewährleisten. Auch soll es die Möglichkeit geben, Blockchain-basierte Token für traditionelle Finanzanlagen zu speichern.
Metaco wurde 2015 in der Schweiz gegründet und ist ein Technologieunternehmen, das Finanz- und Nichtfinanzinstituten ermöglichen will, ihre digitalen Vermögensgeschäfte unter Einsatz der Blockchain-Technologie aufzubauen. Metaco ist ein Teil von Ripple Labs. Das US-Tech-Unternehmen hat das Ripple-Zahlungsprotokoll und -Austauschnetzwerk entwickelt.