Blockchain-Technologie DZ Bank entwickelt eigene Krypto-Verwahrplattform für Insti-Geschäft

Hauptsitz der DZ Bank in Frankfurt am Main

Hauptsitz der DZ Bank in Frankfurt am Main: Die Zentral-Genossenschaftsbank entwickelt eine eigene Krypto-Verwahrplattform für ihr Geschäft mit institutionellen Kunden. Foto: imago images/Jan Huebner

Die DZ Bank reagiert auf die wachsende Nachfrage institutioneller Kunden nach Krypto-Werten und entwickelt eine eigene Krypto-Verwahrplattform für das Insti-Geschäft. Unter der Überschrift „Banking goes Blockchain“ teilt das Institut auf seiner Website mit, dass in einem gemeinsamen Projekt die Bereiche Operations und IT eine operative Verwahrplattform für Krypto-Produkte aufbauen, die es der Bank ermöglichen soll, digitale Finanzinstrumente selbst abzuwickeln und zu verwahren. Das Portal finanz-szene hatte als Erstes über die Pläne berichtet.

DZ Bank baut Blockchain-Technologie auf

Finanzinstitute und Vermögensverwalter sehen sich immer stärker mit der Nachfrage institutioneller Investoren nach Kryptowerten als Anlageklasse konfrontiert. Die Krux: Banken und Asset Manager müssen oft erst die Infrastruktur für den institutionellen Krypto-Handel schaffen. Die DZ Bank scheint in diesem Prozess bereits fortgeschritten. Die Konzeption der Schlüsselmanagementplattform wurde im Herbst 2021 gestartet. Im Sommer 2023 sollen einzelne Services aufgenommen werden.

 

Auf ihrer Karriereseite schreibt die genossenschaftliche Zentralbank derzeit fünf Stellen für das Projekt als Analyst, Anwendungsmanager und -Betreuer sowie Prozessspezialisten Digitale Finanzinstrumente/Blockchain/DLT aus.

„Mit der Etablierung einer eigenen Digital Custody-Lösung erweitern wir nicht nur unser Leistungsportfolio, sondern investieren auch gezielt in den Aufbau zukunftsweisender Kompetenz“, sagt DZ-Bank-Vorstand Thomas Ullrich über das Projekt.

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