Bitcoin & Co. Pictet will vorerst keine Kryptos im Private Banking nutzen

Bitcoin-Graffiti in München

Bitcoin-Graffiti in München: Kryptos taugen offensichtlich als Motiv für Sprayer, laut einem Pictet-Mann aber nicht so sehr für das Private Banking. Foto: Imago Images / ZUMA Wire

Pictet wird wohl vorerst keine Kryptowerte und Kryptowährungen für Kunden im Private Banking anbieten. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach hatte Tee Fong Seng, Geschäftsführer des asiatischen Wealth-Management-Geschäfts bei Pictet, in der vergangenen Woche im Rahmen einer Veranstaltung erklärt, dass für Kryptos derzeit „kein Platz in den Portfolios einer Privatbank“ sei.

Wohl aber glaubt Tee an den Siegeszug der Kryptos, erklärte er auf dem Bloomberg Asia Wealth Summit. Langfristig könne man die Entwicklung der Anlageklasse nicht ignorieren. Bloomberg verweist in seiner Berichterstattung auf andere Privatbanken wie Julius Bär, Citi oder Morgan Stanley, die sich mit dem Thema Kryptos bereits auseinandersetzen. 

 

Dass Pictet und Tee bisher Abstand von Kryptos halten, hat offensichtlich auch etwas mit der Wertentwicklung der Anlagen zu tun. So stimme Tee die Volatilität der vergangenen zwei Jahre kritisch. Zwar habe man in der Zeit viel Geld verdienen, gleichzeitig habe man aber auch viel Geld verlieren können. Die Frage sei, wann man Kunden ins Boot hole. An anderer Stelle sind Anbieter derweil weiter in ihren Kryptoplanungen: Blackrock hat sich mit Coinbase zusammengetan, um institutionellen Anlegern den Zugang zu Kryptowerten zu ermöglichen.

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