Kooperation mit Coinbase So will Blackrock Institutionellen den Kryptomarkt öffnen

Börsengang von Coinbase am New Yorker Times Square

Börsengang von Coinbase am New Yorker Times Square: Die Handelsplattform hat mit Asset Manager Blackrock eine Kooperation abgeschlossen. Foto: imago images/Levine Roberts

Institutionelle Kunden des US-Vermögensverwalters Blackrock können künftig über die Plattform Coinbase mit Kryptowährungen handeln. Die Kooperation, die Coinbase in einem Blog-Beitrag ankündigte, soll institutionellen Anlegern zunächst den direkten Handel mit dem Bitcoin eröffnen. Weitere Währungen könnten folgen.

Um am Krypto-Handel teilnehmen zu können, müssen die Investoren Kunden beider Unternehmen sein. Über Blackrocks Anlageplattform Aladdin sollen Institutionelle künftig Bitcoin direkt an- und verkaufen können. Die Handelsplattform Coinbase Prime wickelt den Handel ab und verwahrt die Guthaben. Coinbase Prime ist eine der führenden institutionellen Handelsplattformen für Krypto-Assets mit mehr als 13.000 Kunden.

 

Blackrock-Gründer Larry Fink äußerte sich im Mai noch kritisch

Anfang Mai hatte Blackrock-Gründer Larry Fink noch Zweifel daran geäußert, dass Institutionelle im großen Stil in Kryptowährungen investieren werden. Das Engagement seines Konzerns in den Krypto-Trend war zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits bekannt. Die Partnerschaft mit Coinbase ist ein Ergebnis daraus.

Für viele institutionelle Investoren sind Kryptowährungen inzwischen eine interessante Anlageklasse. „Unsere institutionellen Kunden sind zunehmend daran interessiert, sich an den Märkten für digitale Vermögenswerte zu engagieren“, sagte Joseph Chalom, Global Head of Strategic Ecosystem Partnerships bei Blackrock. „Die Konnektivität mit Aladdin wird es den Kunden ermöglichen, ihre Bitcoin-Engagements direkt in ihren bestehenden Portfoliomanagement- und Handelsabläufen zu verwalten.“

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