In der Nordsee Institutionelle Investoren finanzieren 2,4 Milliarden Euro teuren Windpark

Bauteile für Offshore-Windparks liegen in einem Hafen in den Niederlanden

Bauteile für Offshore-Windparks liegen in einem Hafen in den Niederlanden: Von hier aus werden Windparks in der Nordsee mit Ausrüstung versorgt – ENBW kann bei der Finanzierung eines solchen Projekts auf Darlehen institutioneller Investoren bauen. Foto: IMAGO / Jochen Tack

Ganze 2,4 Milliarden Euro kostet der Offshore-Windpark „He Dreiht“ in der Nordsee – beim Bau des Großprojekts erhält der deutsche Versorger ENBW Unterstützung von einer prominenten Riege institutioneller Investoren: Sowohl der norwegische Staatsfonds als auch die Allianz über die Asset-Management-Tochter Allianz Global Investors und der dänische Infrastrukturinvestor AIP gewähren ein Darlehen über ein Sechstel der gesamten Kosten, die bei 2,4 Milliarden Euro liegen.

Während die Großanleger also jeweils 430 Millionen Euro besteuern und damit 49,9 Prozent der Gesamtsumme finanzieren, gewährt die Europäische Investititonsbank zudem ein Darlehen von 600 Millionen Euro an den Versorger Energie Baden-Württemberg. Davon ab soll das Projekt ohne staatliche Förderung auskommen.

 

Der Windpark besteht aus 64 Windrädern mit einer Leistung von je 15 Megawatt. Der Netzanschluss ist für Dezember 2025 geplant, die kommerzielle Inbetriebnahme für Ende 2025. Die Anlage wird in der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone der Nordsee etwa 90 Kilometer nordwestlich der Insel Borkum und rund 110 Kilometer westlich von Helgoland errichtet. In der Nähe betreibt die EnBW bereits die Offshore-Windparks „Hohe See“ und „Albatros“.

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