Belgreen Capital hat für das Versorgungswerks der Ärztekammer Schleswig-Holstein den Neubau eines Büro- und Geschäftshauskomplexes in Lübeck erworben. Verkäuferin des Ensembles ist die BMF Immobilien. Das Projekt wurde für den Verkäufer durch H. J. Leyer e.K., Inhaber Frank Leyer beim Verkauf begleitet, welcher auch die Vermietung übernahm. Fidejo und Walch, Rittberg Nagel waren als Rechtsberater für die Verkäuferin tätig. Die Käuferseite wurde rechtlich durch die Kanzlei Reius Rechtsanwälte Partnerschaft und technisch durch Witte Projektmanagement beraten.
Beide Immobilien befinden sich nun in einem Spezialfonds, den Belgreen als Individualmandat für das Versorgungswerk der Ärztekammer Schleswig-Holstein verwaltet. „Wir freuen uns, das Segment unserer in Schleswig-Holstein gelegenen Immobilien weiter verstärken zu können. Das für den Ankauf der Immobilien verwendete Kapital wird bekanntlich durch Rentenbeiträge unserer Mitglieder aufgebracht“, sagt Harald Spiegel, Geschäftsführer des Versorgungswerks der Ärztekammer Schleswig-Holstein, welches 2021 bekanntgab, 100 Millionen Euro in Immobilien in Schleswig-Holstein investieren zu wollen.
Er ergänzt: Möglich ist dies nur, weil die weitaus meisten ihrer Patienten in Schleswig-Holstein arbeiten und hier ihr Gehalt beziehen. Viele von ihnen tun dies in Gebäuden wie den hier entstehenden und in Firmen wie den hier ansässigen. Wir tragen gern dazu bei, dass Schleswig-Holstein für Firmen und Beschäftigte attraktiv bleibt und auch neu entstehenden Betrieben interessante Flächen anbieten kann.“
Über das Versorgungswerk der Ärztekammer Schleswig-Holstein
Mit Sitz in Bad Segeberg ist das Versorgungswerk der Rentenversicherungsträger aller Ärztinnen und Ärzte, die in Schleswig-Holstein ihren Beruf ausüben. Es ist zugleich – laut Bellgreen Capital – das größte berufsständische Versorgungswerk im nördlichsten Bundesland. Ende 2021 belief sich die Bilanzsumme des Versorgungswerks auf 4,33 Milliarden Euro. Die Kapitalanlagen summierten sich zu diesem Zeitpunkt auf einen Buchwert von 4,26 Milliarden Euro. Die Rentenansprüche der Mitglieder sind – anders als bei der Deutschen Rentenversicherung – weitgehend kapitalgedeckt. Der Kapitalstock wird ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen gebildet, ohne staatliche Zuschüsse.