Depotbankgeschäft DAB BNP Paribas will mit Vermögensverwaltern wachsen

Robert Fuchsgruber: Der Leiter des Geschäftsbereichs B2B der DAB BNP Paribas treibt seine Digitalisierungsstrategie voran.

Robert Fuchsgruber: Der Leiter des Geschäftsbereichs B2B der DAB BNP Paribas treibt seine Digitalisierungsstrategie voran. Foto: DAB BNP Paribas

Die DAB BNP Paribas will ihre Position als führende Depot- und Transaktionsbank für bankunabhängige Vermögensverwalter in Deutschland ausbauen, zitiert die Börsen-Zeitung aktuell B2B-Chef Robert Fuchsgruber. Die Münchner Tochtergesellschaft der französischen Großbank verstärke dazu ihr Bemühen, Neukunden über die Zusammenarbeit mit Fintechs zu gewinnen.

Als wichtigen Partner unter den derzeit fünf Anbietern aus der jungen Finanztechnologiebranche, mit den die Depotbank kooperiere, bezeichnet Fuchsgruber Ginmon. Die Frankfurter Betreiber dieses Fintechs zur Online-Vermögensverwaltung verwahren ETF-Kundenportfolios in Depots ihrer Partnerbank DAB BNP Paribas.

„Mehr Services über Schnittstellen“

„Wir zielen darauf ab, mehr Services über Schnittstellen zu generieren“, erklärt Fuchsgruber. „Davon profitieren sowohl Fintechs als auch klassische Vermögensverwalter.“ Sie könnten sich mit neuen digitalen Diensten auf „eine neue Generation von Nutzern, die andere Ansprüche stellt“ vorbereiten.

„Die Frage ist, wie wir uns neu aufstellen, um auf die spürbaren Marktgegebenheiten - Fintechs, Robo Advising - adäquat reagieren zu können“, begründet Fuchsgruber die verstärkte Digitalisierungsstrategie. Bereits konkret umgesetzt wurde eine neue App, mit der ein Privatkunde eines Vermögensverwalters seine Depots im Blick behält. Das erspare zeitraubende Anfragen.

Kooperation mit Vermögensverwaltern

DAB BNP Paribas arbeitet nach seinen Angaben mit 320 der rund 550 klassischen Vermögensverwalter in Deutschland eng zusammen. „Wir sind für einen Großteil unserer angeschlossenen Vermögensverwalter die erste Depotbank“, zitiert die Börsen-Zeitung Fuchsgruber. „Eigenen Umfragen zufolge fungieren wir für rund 70 Prozent unserer Vermögensverwalter als Hauptbank.“

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