Ausbau oder Ende Credit Suisse Investmentbank bald wieder „First Boston“?

Credit-Suisse-Schild in New York

Credit Suisse in New York. Bald könnte die dortige Investmentbanking-Sparte wieder First Boston heißen. Foto: Imago / Geisser

Die Credit Suisse erwägt, seine US-Investmentbanksparte wieder „First Boston“ zu taufen. Das meldet das Nachrichtenportal Bloomberg unter Berufung auf bankinterne Quellen. Fraglich ist, ob mit dem Rebranding weitere Pläne verbunden sind.

Nachdem die Schweizer Großbank die US-Investmentbank First Boston in den 90ern übernommen hatte, firmierte dieser Arm der Credit Suisse zunächst unter „Credit Suisse First Boston“. 2006 entfiel der Namenszusatz „First Boston“. Viele langjährige Mitarbeiter der Bank, würden sich laut Bloomberg immer noch mit „First Boston“ identifizieren. Der Name habe für Exzellenz und Talent gestanden. „First Boston war die Königin der Akquisitionen und Übernahmen“.

 

Wird die US-Investmentbanksparte tatsächlich umbenannt, könnte dies Spekulationen befeuern, dass sich die Credit Suisse von der Investment-Banking-Sparte nach der vorangegangenen Verkleinerung nun trennen will, so Bloomberg.

Die Bank selbst steckt gerade in einer strategischen Überprüfung und will sich erst mit der Veröffentlichung der Zahlen des dritten Quartals äußern.

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