Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) stellt ihr Kapitalmarktgeschäft für Großkunden neu auf. Neben den bisherigen Einheiten für Geschäftskunden und Sparkassen hat die Helaba nun eine eigene Abteilung für sogenannte Finanzinstitutionen innerhalb des Bereichs Capital Markets gegründet. Der Umbau ist Teil des im vergangenen Jahr eingeleiteten Programms „Scope“, mit dem sich die Großbank für die Zukunft rüsten will.
Die neue Abteilung für Finanzinstitutionen umfasst nach Angaben der Helaba alle Aspekte des „investorengetriebenen“ Kapitalmarktgeschäfts mit Banken, Kapitalsammelstellen, Gebietskörperschaften und Förderbanken innerhalb und außerhalb Europas. Wie die Helaba erläutert, werden die in erster Linie transaktionsbezogenen Kapital- und Geldmarktaktivitäten mit den eher strategiebezogenen Strukturierungs- und Vertriebsaktivitäten gebündelt, bei denen Finanzinstitutionen, Gebietskörperschaften und Förderbanken als Investoren oder als Emittenten auftreten. „Den institutionellen Investoren wollen wir so das gesamte Anlage- und Finanzierungsspektrum der Helaba in optimierter Form anbieten“, kommentiert Helaba-Vorstandsmitglied Hans-Dieter Kemler.
Die neue Einheit wird von Thomas Cohrs verantwortet, der Ende 2019 von der Norddeutschen Landesbank zur Helaba gewechselt war. Cohrs berichtet in seiner neuen Führungsposition an Thomas Leicher, Bereichsleiter Capital Markets.