Die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) verabschiedet den Leiter ihres Bereichs Zielkundenmanagement für institutionelle Kunden, Christophe Braouet, in den Vorruhestand. Der 62-Jährige war bislang zuständig für die globale Betreuung der institutionellen Kundschaft. Dazu zählen Erst- und Rückversicherer weltweit sowie Gewerkschaften, Rentensysteme und Versorgungswerke in Deutschland.
Ferner verantwortete Braouet den Vertrieb aller Bankprodukte. Auch das Kreditgeschäft mit Versicherungen war Teil seines Aufgabenspektrums.
Braouet verlässt die Helaba bereits in zwei Wochen. Sein letzter Arbeitstag ist der 31. März 2020. Das Finanzhaus wird den Posten nicht neu besetzen. Stattdessen soll Thomas Leicher, Leiter der Abteilung Capital Markets, Braouets bisherige Aufgaben übernehmen. Leicher trägt bei der Helaba die Verantwortung für Entwicklung, Vertrieb und Handel sämtlicher Kapitalmarktprodukte.
Braouet startete seine Laufbahn nach Angaben der Helaba im Jahr 1982 als Regionalmanager bei der Banque Francaise du Commerce Exterieur in Paris. 1994 trat er als Leiter der Repräsentanz Paris in die Helaba ein. Seit 2003 leitete er den Bereich Zielkundenmanagement für institutionelle Kunden.
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Bereits im Februar hatte die Helaba angekündigt, in den kommenden Jahren hunderte Stellen zu streichen. Bei der Großbank sollen bis zum Jahr 2023 zwischen 380 und 400 Stellen „sozialverträglich“ abgebaut werden.