Die im Jahr 2018 ins Leben gerufene „Initiative Deutsche Infrastruktur“ (IDI), eine unabhängige Plattform deutscher privater Altersvorsorgeeinrichtungen, hat ihren bislang fünfköpfigen Vorstand auf nun sechs Personen erweitert. Neuzugang in dem Gremium, das die Initiative nach außen vertritt, ist Birka Benecke, promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin und Führungskraft in der Treasury-Abteilung des Chemiekonzerns BASF.
Weitere Mitglieder des Gremiums sind Axel-Rainer Hoffmann, Mitglied der Vorstände der Volkswohl-Bund-Versicherungen und Lutz Horstick, Leiter Kapitalanlagen Wertpapiere und Darlehen der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe sowie Ulf Loleit (Leiter Corporate Finance, ZF Group), Alexander Mayer (Sprecher der Geschäftsführung, W&W Asset Management) und Michael Rieder. Letzterer ist Geschäftsführer (Managing Partner) der Investmentgesellschaft Palladio Partners.
Das neue Vorstandsmitglied Benecke will sich nach ihrer Wahl in den Vorstand persönlich für Investitionen deutscher Altersvorsorgeeinrichtungen in die deutsche Infrastruktur einzusetzen. Die Initiative Deutsche Infrastruktur sei schon heute ein wichtiger Ansprechpartner für diese Themen. Die Mitglieder repräsentierten ein gemeinsames Kapitalanlagevolumen von mehr als 200 Milliarden Euro. Binnen Jahresfrist ist das Volumen demnach um rund 50 Milliarden Euro gewachsen.
Beirat wird zum Vorstand
In den vergangenen Monaten hat die Infrastrukturinitiative ihr Führungsgremium auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt. Ursprünglich waren die oben genannten Akteure Mitglieder eines Beratungsgremiums. Inzwischen sind sie Vorstandsmitglieder der IDI.
Die Initiative Deutsche Infrastruktur bezeichnet sich als unabhängige Plattform deutscher privater Altersvorsorgeeinrichtungen, politischer Vertreter und Verbände. Die Mitglieder bündeln ihre Interessen und setzen sich unter anderem für eine leistungsfähige deutsche Infrastruktur ein. Die Mitgliedsunternehmen sehen Investitionsbedarf und auch großes Potenzial für private Investments.