Studie von SocGén Securities Services Verbessertes Geschäftsmodell reicht für Asset Manager nicht aus

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Noch herrschen viele Unklarheiten bezüglich konkreter Anwendungen dieser Technologien. 38 Prozent der Asset Manager begnügen sich mit „Abwarten und Beobachten“. Auch deshalb erscheint es den Vermögensverwaltern kaum möglich, diese neuen Felder allein zu bearbeiten:

Zwei Drittel der kleineren Asset Manager zielen auf Partnerschaften mit ihren bestehenden Dienstleistern ab oder installieren einen Chief Digital Officer, während größere Asset Manager Kooperationen mit Fintechs ins Auge fassen. Die meisten Befragten (64 Prozent) befürworten die Auslagerung operativer Funktionen, allen voran das Middle-Office sowie das aufsichtsrechtliche Reporting.

Insgesamt gehen 32 Prozent davon aus, dass sie durch die Digitalisierung ihre operativen Abläufe effizienter gestalten können, dazu kommen Zusatznutzen beim Reporting und Unterstützung bei der Asset Allokation. Schließlich sollen auch die operative Risikoüberwachung sowie die Kenntnisse über die Kunden verbessert werden.

„Die Studie zeigt, dass der Einsatz neuer Technologien unumgänglich sein wird – sei es mit Partnern oder In-house – um die digitale Transformation auf Kundenseite zu unterstützen und sich im Wettbewerb entsprechend positionieren zu können“, sagt Christian Wutz, Geschäftsführer der Société Générale Securities Services. Weiter sieht Wutz in den Ergebnissen der Studie eine Bestätigung einer weiteren Marktkonsolidierung, vor allem bei kleineren und mittleren Akteuren, die eine Anpassung an das sich rasant verändernden Geschäftsumfeld nicht so schnell leisten können.


Über die Studie:
Die Studie wurde im letzten Quartal 2017 und im Januar 2018 durchgeführt. Befragt wurden 100 Führungskräfte. Dabei wurde eine Reihe von offenen Fragen über die größten Herausforderungen und Erwartungen zu vier konkreten Themen gestellt: das globale Umfeld, Kunden und Strategien, operative Strategien und neue Technologien.

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