Axel Nissler wechselt zu Sinngeber. Bei dem Multi Family Office für Philanthropie soll Nissler vermögende Kunden in Süd- und Westdeutschland beraten. Er arbeitet dabei vom Standort Leonberg aus, wo das Unternehmen auch seinen Sitz hat. Nisslers Fokus soll auf dem Giving Fund liegen.
Giving Fund als zweckgebundene Zustiftung
Der Giving Fund ist ein sogenannter Donor-Advised-Fonds und damit eine zweckgebundene Zustiftung in das Grundstockvermögen, bei der die Stifter über dessen Verwendung entscheiden, ohne eigene Stiftung zu gründen. Stifter können so entweder direkt oder erst im Laufe der Zeit Zuwendungen aus ihrem Giving Fund an gemeinnützige Organisationen veranlassen.
Nissler selbst arbeitet nach Angaben von Sinngeber-Geschäftführer Andreas Schiemenz seit über 25 Jahren in verschiedenen Funktionen mit Familienunternehmen und Vermögenden zusammen. Neben seiner Tätigkeit bei der Frankfurter Messe und für die Expo hat er das Sozialunternehmen German Volunteers mitgegründet, bevor er zu Sinngeber wechselte.
Sinngeber wurde 2021 von der Hoffnungsträger Stiftung und von Tobias Merckle gegründet. Letzterer entstammt der Unternehmerfamilie Adolf Merckle, deren Stiftung wiederum in der Verwaltung von Sinngeber ist. Neben der Gründerfamilie begleitet Sinngeber weitere Familien in ihrem gesellschaftlichen Engagement strategisch und operativ. Das Unternehmen verwaltet und managt zudem philanthropische Anlagen.
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Die gemeinnützige GmbH positioniert sich als Family Office für Philanthropie im deutschsprachigen Raum und arbeitet mit vermögenden Personen und Familien zusammen, um sie bei gesellschaftlichem Engagement wie gemeinnützigen Spenden oder Investitionen in relevante Projekte, Unternehmen und Fonds zu unterstützen. Außerdem begleitet das Family Office Investitionen und stellt ein regelmäßiges Reporting zur Verfügung. Geschäftsführer ist Andreas Schiemenz, ehemaliger Leiter Philanthropie und Stiftungen im Wealth Management bei der damaligen HSH Nordbank.