Inklusive Vollbanklizenz Deutsche Oppenheim FO zieht Mantel der Sal. Oppenheim über

Portal der Privatbank Sal. Oppenheim in Köln: Der gesellschaftrechtliche Mantel samt Vollbanklizenz geht nun an die Deutsche Oppenheim Family Office, dem Mutli Family Office der Deutschen Bank.

Portal der Privatbank Sal. Oppenheim in Köln: Der gesellschaftrechtliche Mantel samt Vollbanklizenz geht nun an die Deutsche Oppenheim Family Office, dem Mutli Family Office der Deutschen Bank. Foto: Sal. Oppenheim

Die Deutsche Oppenheim Family Office verschmilzt wirtschaftlich rückwirkend zum 1. Januar 2019 auf die Sal. Oppenheim. Die fusionierte Gesellschaft firmiert weiterhin eigenständig unter dem Namen Deutsche Oppenheim Family Office innerhalb der Einheit Deutsche Bank Wealth Management und hat ihren Sitz in Köln. Mit der Verschmelzung gelangt das Multi Family Office der Deutschen Bank in den Besitz der Vollbanklizenz der Sal. Oppenheim und stärke zugleich seine Kapitalbasis. Dies verschaffe der fusionierten Gesellschaft den regulatorischen Spielraum, ihre Geschäftstätigkeit in Europa auszubauen, heißt es im Presseschreiben. Die Verschmelzung sei ein weiterer Schritt der Wachstumsstrategie des Wealth Management der Deutschen Bank, die das Geschäft mit europäischen Finanzintermediären (FIM) und den hauseigenen Multi-Family-Office-Ansatz der Deutsche Oppenheim Family Office als wesentliche Wachstumsfelder beinhaltet.

Den Vorstandsvorsitz des fusionierten Unternehmens soll Thomas Rüschen übernehmen, der dem bisherigen Vorstand ebenfalls vorsteht. Neben Rüschen sollen Stefan Freytag, Jörn Matthias Häuser und Oliver Leipholz dem Gremium angehören. Von der Sal. Oppenheim bestellt die Gesellschaft Heiner Arnoldi und Henning Heuerding in den Vorstand. Die Aufsichtsbehörden müssen die Bestellungen noch beurteilen. Daniel Kalczynski, der Vorsitzende beider Aufsichtsräte, werde auch künftig dem Aufsichtsrat der fusionierten Gesellschaft vorsitzen.

Für die Mandanten ändere sich durch die Verschmelzung der Deutsche Oppenheim Family Office auf Sal. Oppenheim faktisch nichts: Die Ansprechpartner, die Firmierung und die Standorte bleiben unverändert. Auch die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter der Deutsche Oppenheim Family Office werden – ohne Ortswechsel – im Rahmen des Betriebsübergangs auf die Sal. Oppenheim übergehen.

Die fusionierte Gesellschaft hat fünf Standorte. Das Family-Office-Geschäft werde an den bisherigen Standorten der Deutsche Oppenheim Family Office in Grasbrunn bei München, Köln, Frankfurt und Hamburg betrieben. Abgetrennt davon werde zusätzlich das Altgeschäft von Sal. Oppenheim an einem zusätzlichen Standort in Köln abgewickelt. Mit der vollständigen Abwicklung des Kölner Bankhauses sei in den nächsten Jahren zu rechnen.

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