Das Finvia Family Office und Oliver Bierhoff gründen gemeinsam ein Unternehmen: Finvia Sports soll zum einen Investmentmöglichkeiten in der Sportbranche für neue und bestehende Finvia-Kunden bieten und zum anderen als speziell zugeschnittenes Family Office für vermögende Profisportler in Deutschland und einigen europäischen Märkten auftreten. Der Bedarf für eine Vermögensplanung nach Ende einer Sportkarriere sei vorhanden, erklärt der ehemalige Fußballprofi und Geschäftsführer des Deutschen Fußballbundes, Oliver Bierhoff. Er wird Geschäftsführer (Chairmann) des Unternehmens und ist auch an Finvia Sports beteiligt. Mathias Jauch zählt als Mitgründer und Co-Geschäftsführer ebenfalls zum Führungskreis.
Schon jetzt berät Finvia nach eigener Aussage nationale sowie internationale Top-Athleten und Trainer in Form von Family-Office-Dienstleistungen. Mit Bierhoff soll dieses Geschäftsfeld ausgebaut werden. „Oliver Bierhoff hat in den Jahrzehnten seiner Karriere ein einzigartiges Netzwerk und Knowhow aufgebaut, mit dem wir international unsere langfristig ausgerichtete Wachstumsstrategie weiter umsetzen und unsere Mission, einen neuen Standard für Family Office Services zu definieren, konsequent fortsetzen“, kommentiert Torsten Murke, Mitgründer und Geschäftsführer von Finvia, den Schritt.
Kooperation mit Score Capital
Für ein erstes Anlageprodukt kooperiert Finvia mit Score Capital, einem Spezialfinanzierer für Fußballklubs der europäischen Top-Ligen. Anleger können in ein Portfolio aus Spieler-Transferforderungen investieren, welches die Forderungen gegenüber Clubs der europäischen Top-Ligen verbrieft und in Form eines Schuldscheindarlehens für Kunden investierbar macht. Bisher richtete sich die Anlageklasse an institutionelle Investoren, über Finvia Sports sollen auch semiprofessionelle Anleger investieren können.
Oliver Bierhoff spielte in seiner aktiven Karriere als Fußballer für deutsche und internationale Spitzenklubs und war zwischenzeitlich auch Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, mit der auch Europameister wurde. Nach seiner Sportlerkarriere war er im Management des Deutschen Fußballbundes tätig, gewann unter anderem die Weltmeisterschaft 2014. Anschließend war er erst als Direktor und später Geschäftsführer Sport beim DFB für alle Nationalmannschaften sowie die von ihm initiierte DFB-Akademie verantwortlich.