Marktführer, Trends und Hintergründe Das sind Mitte 2024 die 10 größten Verwahrstellen Deutschlands

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Platz 10: Hauck Aufhäuser Lampe, Frankfurt

Holger Sepp ist Mitglied des Vorstands bei Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank und verantwortlich für den Geschäftsbereich Asset Servicing.

Holger Sepp ist Mitglied des Vorstands bei Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank und verantwortlich für den Geschäftsbereich Asset Servicing. © Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG

Hauck Aufhäuser Lampe hat es erneut unter die Top 10 der deutschen Verwahrstellen geschafft. Mitte 2024 verwahrte die Bank 85,9 Milliarden Euro und war damit die zehntgrößte Depotbank Deutschlands. Ende 2023 waren es noch 84,9 Milliarden Euro. Die Bank bezeichnet sich selbst als eine der wachstumsstärksten Verwahrstellen in der Bundesrepublik. Hauck Aufhäuser Lampe ist in fast allen vom BVI aufgeführten Segmenten vertreten, einzig Vermögen von geschlossenen Wertpapier- oder Beteiligungs-Spezialfonds verwahrte die Bank nicht. Ansprechpartner für die Verwahrstelle ist Marc Kriegsmann, der die Geschäftsentwicklung im Asset Servicing leitet.

Die Verwahrstelle fällt in das Geschäftsfeld Asset Servicing. Denn: Neben den Verwahrstellendienstleistungen ist Hauck Aufhäuser Lampe dort etwa auch als Kapitalverwaltungsgesellschaft aktiv. Insgesamt bietet die Bank so die Administration von Investmentprodukten für unabhängige Vermögensverwalter, Finanzdienstleister, institutionelle Investoren, Asset Manager sowie Investmentgesellschaften mit den Schwerpunkten Deutschland, Luxemburg, Schweiz, Österreich und Irland an.

Der Fondsverband BVI berechnet halbjährlich die Verwahrstellenstatistik. Von Ende 2023 bis Mitte 2024 stieg das von Verwahrstellen verwahrte Vermögen deutscher Fonds um etwa 3,1 Prozent, nachdem es in den 12 Monaten zwischen Ende 2022 und Ende 2023 um 8 Prozent gewachsen ist. Insgesamt betreuten die noch verbliebenen 29 untersuchten Verwahrstellen Mitte 2024 2.834,9 Milliarden Euro, während es Ende 2023 zuvor noch 2.748,9 Milliarden Euro waren.

Damals waren es aber auch noch zwei Depotbanken mehr: Die Degussa Bank verschwindet vom Markt, weil die Oldenburgische Landesbank sie mittlerweile erfolgreich übernommen hat. Die Apobank derweil hat ihr Verwahrstellengeschäft an die DZ Bank verkauft – und taucht deswegen nicht mehr im aktuellen Ranking der Verwahrstellen auf. Die Konsolidierung in der Branche setzt sich damit weiter fort. Das zeigt sich auch in den Zahlen der BVI-Statistik: Die fünf größten Anbieter – BNP Paribas, State Street Bank International, DZ Bank, HSBC und J.P. Morgan – verwahrten 1.893 Milliarden Euro und damit 69 Prozent des Gesamtvermögens.

Das Vermögen der verwahrten offenen Wertpapierfonds stieg von 2.382 auf 2.472 Milliarden Euro, insgesamt 26 Depotbanken waren in diesem Geschäftsfeld tätig. Neun Depotbanken verwahrten ein Netto-Vermögen von 313 Milliarden Euro für offene Sachwertefonds. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuten 11 Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von 50 Milliarden Euro.

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