Bankentest von Focus Money und n-tv Private-Banking-Häuser fahren Aktienquote leicht nach oben

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Gebühren

Erneut offenbart der Test deutliche Unterschiede bei den Gebühren der einzelnen Anbieter. Die annualisierten Kosten über drei Jahre seien beispielsweise beim teuersten Angebot rund dreieinhalbmal so hoch wie beim günstigsten, bei der es sich sogar um eine Vermögensverwaltung handelt, die sämtliche Zusatzleistungen beinhalte. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Gesamtkosten der ersten drei Anlagejahre leicht gesunken, so Beck. „Das liegt an den erneut niedrigeren initialen Kosten und an den erneut deutlich gesunkenen inneren Produktkosten.“

Produktauswahl

Offene Investmentfonds werden durchschnittlich am häufigsten als Produkt ausgewählt, darunter fallen aktive gemanagte Fonds wie ETFs. Fonds mit offensiver Ausrichtung und konservative Produkte hielten sich dabei die Waage. Aktien (25,4 Prozent) führen die Kategorie Einzeltitel an, woebi die Vermögensverwalter dabei Wertpapiere aus den Vereinigten Staaten und dem Euroraum bevorzugen. Einzelne Anleihen ebenso wie Rohstoffe und Derivate spielen nur eine untergeordnete Rolle.

ETFs sind das meistempfohlene Einzelprodukt. Auf der Aktienseite lassen sich dabei am häufigsten passive Produkte auf die etablierten globalen und US-Indizes finden. Bei Anleihe überwiegen in den Anlagevorschlägen ETFs auf Indizes für High Yield sowie Staat- und Unternehmensanleihen.

Methodik Bankentest

Die Auswertung erfolgte nach sieben Kriterien, die mit unterschiedlicher Gewichtung ins Gesamtergebnis einflossen: Portfoliostruktur und Produktumsetzung zu je 25 Prozent, Kosten zu 20 Prozent, Ganzheitlichkeit/Steuern und Transparenz zu je 10 Prozent und schließlich Risikoaufklärung beziehungsweise Kundenorientierung/Verständlichkeit zu je 5 Prozent.

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