Der französische Wertpapierdienstleister BNP Paribas Securities Services hat eine Minderheitsbeteiligung am Münchner Fintech-Unternehmen Asset-Metrix erworben. Asset-Metrix entwickelt Analyse- und Reporting-Werkzeuge für institutionelle Anleger. Der Ableger der französischen Bank BNP Paribas will die Beteiligung an Asset-Metrix für strategische Zwecke nutzen und plant eine enge Partnerschaft mit den Münchner. Auf dieser Grundlage erweitert BNP Paribas Securities Services sein Angebot für Institutionelle, die in alternative Anlagen investieren und ihre Beteiligungen ständig überwachen müssen.
BNP Paribas Securities Services verspricht sich von der Zusammenarbeit mit Asset-Metrix zahlreiche Verbesserungen für die eigenen Kunden. Mit Hilfe der Lösungen von Asset-Metrix lassen sich Entscheidungsprozesse und das Risikocontrolling verbessern. Mit einem interaktiven Webportal für Echtzeit-Monitoring und Live-Szenario-Analysen wollen BNP und Asset-Metrix den Anlegern leistungsfähige Analysen und Reportings ermöglichen.
Zudem können Asset Manager ihren institutionellen Investoren einen individuellen Zugang zu Reporting-Tools bereitstellen, sodass diese einen effizienten und transparenten Überblick über ihre alternativen Anlagen erhalten, erläutert BNP Paribas Securities Services. Zu den neuen Dienstleistungen zählen die Portfolioüberwachung, Cashflow- und Performanceprognosen sowie Risikoanalysen und Stresstests.
Der Deutschland- und Österreich-Chef von BNP Paribas Securities Services, Thorsten Gommel, betrachtet die Partnerschaft mit Asset-Metrix als Beispiel für die „Zusammenarbeit mit führenden Fintechs, in deren Rahmen wir unser Angebot erweitern und digitalisieren und unseren Kunden Zugang zu den neuesten Technologien gewähren“. Der Finanzdienstleister hat sich vorgenommen, sein anlagenklassenübergreifendes Angebot weiterzuentwickeln und so den sich wandelnden Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.
BNP Paribas Securities Services gehört zu den größten Global Custodians und erbringt Wertpapierdienstleistungen im gesamten Investmentprozess. In der Verwahrstellenstatistik des deutschen Fondsverbands BVI liegen die Franzosen ganz vorn.
Angesichts der niedrigen Renditen auf festverzinsliche Anlagen weichen immer mehr institutionelle Anleger wie Pensionskassen auf alternative Investments aus. Das zeigt unter anderem der European Private Equity Report für 2018 des Datenanbieters Invest Europe.