CSR-Reports von 50 Firmen Diese 17 Versicherer berichten am besten über ihre Nachhaltigkeit

Windräder vor einem Kohlebagger

Windräder hinter einem Kohlebagger: Die 47 deutschen, zwei österreichischen und ein liechtensteinischer Versicherer in einem aktuellen Test haben ihre Berichtserstattung zum Thema Nachhaltigkeit verbessert. Demnach verringerte sich der CO2-Ausstoß im Branchendurchschnitt von 0,68 auf 0,51 Tonnen pro Mitarbeiter. Foto: Imago Images / Axel Kaste

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Wie gut berichten Versicherer über ihr gesellschaftliches Engagement in puncto Nachhaltigkeit? Das haben die Analysten von Zielke Research Consult jetzt in ihrem dritten Ranking zu diesem Thema untersucht. Hierfür bewerteten sie die Berichte, die Großunternehmen seit 2018 gemäß europäischer Richtlinie zur Corporate Social Responsibility (CSR) vorlegen müssen. Auf den Prüfstand kamen insgesamt 50 solche Nachhaltigkeitsberichte von Versicherern, die in Deutschland vertreten sind – von Allianz bis Zurich. 

Diesjähriger Sieger ist wieder einmal der Anbieter Axa, der für die beste Berichterstattung zur Nachhaltigkeit ausgezeichnet wird. Die Deutschland-Tochter des französischen Versicherers kommt mit 5,41 Punkten sehr nahe an die maximal mögliche Gesamtpunktzahl (5,58) heran. Mit geringem Abstand folgen die Mitbewerber Zurich (5,32 Punkte) und Gothaer (4,99). Sie zählen zu den insgesamt 14 Unternehmen, die in diesem Jahr mit dem ESG-Unternehmensranking-Label in Gold ausgezeichnet werden (fett markiert): 

Carsten Zielke, CEO Zielke Research Consult
Carsten Zielke © Zielke Research Consult

Qualifiziert haben sich für dieses Nachhaltigkeitssiegel ebenso die Anbieter Talanx Gruppe, Swiss Life, Sparkassen Versicherung Sachsen und Allianz. Sie zählen jedoch nicht zu den finanziellen „Unterstützern der Studie“. Die 14 oben genannten „Sponsoren erhalten für die Unterstützung keine bevorzugte Position bei der eigentlichen Bewertung“, betonen die Studienautoren. „Ihnen werden aber Empfehlungen gegeben, wie die Berichterstattung aussagekräftiger wird.“ Beurteilt werden wie bei den Nicht-Sponsoren nur öffentlich zugängliche Informationen. 

Maklerhaus PMA nutzt CSR-Studie in der Beratung 

Um die Geschäftsbereiche Beratung und Analyse zukünftig klarer zu trennen, wurde jetzt die neue Firma Zielke Rating gegründet. Damit kommt Firmengründer Carsten Zielke nach eigenen Angaben einer Anforderung der Green Claims Directive zuvor, die vermutlich in zwei Jahren verpflichtend wird und eine entsprechende Trennung fordert. Ab Januar werde jeweils ein Teil der Belegschaft nur noch für einen der zwei Bereiche zuständig sein, erklärt Zielke. „Ich selbst werde mich auf die Beratung konzentrieren und nicht in den Bewertungsprozess eingreifen.“  

 

Neu im Rahmen der Neuorganisation ist auch, dass Zielke seine Auszeichnung für gute Nachhaltigkeitsberichte nicht länger gemeinsam mit dem Analysehaus Morgen & Morgen vergibt. Ein weiterer Kooperationspartner war bislang der Finanz- und Versicherungsmakler PMA. Ob das Unternehmen aus Münster auch weiterhin mit Zielke zusammenarbeitet, ist noch nicht bestätigt: „Wir wollen unsere Datenbanken jetzt für interessierte Makler und Versicherer öffnen. Ein erster großer Abschluss wird Ende des Monats bekannt gegeben.“  

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