Verantwortet auch Asset Management Private-Banking-Geschäftsführer verlässt HSBC Deutschland

Rudolf Apenbrink verlässt die HSBC Deutschland

Rudolf Apenbrink verlässt die HSBC Deutschland: Er leitete zuletzt auch das Global Private Banking. Foto: HSBC Deutschland

Die HSBC Deutschland verliert ihren Geschäftsführer für das Global Private Banking und das Asset Management: Rudolf Apenbrink verlässt das Institut Ende Juni. Finanz-Szene (Bezahlschranke) hatte über den bevorstehenden Abgang von Apenbrink zuerst berichtet, Quellen dieser Redaktion bestätigten die Informationen. Demnach hat Apenbrink persönlich den Entschluss gefasst, eine berufliche Pause einzulegen, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können.

Apenbrinks Verantwortlichkeiten werden wohl geteilt

Apenbrink trat seinen aktuellen Posten bei der HSBC im Jahr 2015 an. Er ist seit 1993 bei der Bank beschäftigt, die als Trinkaus & Burkhardt von der HSBC 1992 übernommen wurde. In den Jahren 2007 bis 2010 war er Vorsitzender Asien-Pazifik im Global Asset Management und übernahm danach den gleichen Bereich in Europa und dem Mittleren Osten. Seit 2011 ist er zusätzlich Bereichsvorstand Global Asset Management, ehe er in der Geschäftsführung von HSBC Deutschland dann das Asset Management und das Global Private Banking übernahm.

 

Die HSBC Deutschland hat bereits einen Nachfolger gefunden – respektive ein Nachfolger-Duo: So wird Thorsten Michalik zusätzlich zu seiner Rolle als Vertriebsleiter für Europa, den Mittleren Osten, Amerika und das Wholesale-Segment künftig Vorsitzender der Geschäftsführung der Asset-Management-Sparte in Deutschland. Im Private Banking übernimmt Axel Hoffmanns, bisher als Marktleiter tätig, die Rolle des sogenannten „Booking Center Head“ und damit ebenfalls einen Teil von Apenbrinks Verantwortungsbereich. Dass beide direkt an Deutschlandchef Salsano berichten, deutet Finanz-Szene als Zeichen dafür, dass Apenbrinks Position in der Geschäftsführung von HSBC Deutschland vorerst nicht neu besetzt werden könnte.

Die HSBC Deutschland ist noch an sieben Standorten präsent: Neben dem Sitz in Düsseldorf zählen dazu Berlin, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Baden-Baden und München. Außerdem ist das Institut hierzulande nur noch als Niederlassung der in Paris ansässigen HSBC-Europa-Einheit tätig.

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