Nach Finanzierungsrunde Private-Banking-Fintech will nach Deutschland

Blick auf das Geschäftszentrum La Défense bei Paris

Blick auf das Geschäftszentrum La Défense bei Paris: In der französischen Hauptstadt hat Finary seinen Hauptsitz. Foto: Pixabay

Das französische Fintech Finary hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde insgesamt rund 8 Millionen Euro eingesammelt. Die Runde wurde vom Venture-Capital-Unternehmen Speedinvest und dem Gründerzentrum Y Combinator angeführt, aber auch der österreichische Bitpanda-Gründer Eric Demuth beteiligt sich am Fintech. Das Geld soll laut Medienberichten auch für einen Markteintritt in Deutschland verwendet werden.

Finary startete als Softwareanbieter für die Erfassung von Vermögenswerten. Dafür verbindet das Unternehmen über 10.000 Plattformen miteinander, um alle Aktiva und Passiva einer Vermögensaufstellung in der eigenen Software zusammenzubringen. Nun stößt das Fintech mehr und mehr in das Geschäftsfeld Private Banking vor. Dort wolle man „eine Branche neu erfinden, die sich seit Jahrhunderten nicht verändert hat“.


Dafür entwickelt das zwölfköpfige Team eine vollwertige Anlageplattform ohne die Mindestanforderungen, die klassische Private-Banking-Dienstleister oder Family Offices an mögliche Mandanten stellen. Insgesamt hat Finary schon 30.000 Nutzer. Laut Medienberichten verwaltet das Fintech 10 Milliarden Euro an Vermögen und will bis Ende 2022 seine Nutzerzahl verzehnfachen.

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