Kosten gesenkt Quirion startet Preiskampf

Anna Voronina leitet seit Anfang 2016 das operative Geschäft bei Quirion.

Anna Voronina leitet seit Anfang 2016 das operative Geschäft bei Quirion. Foto: Quirion

Quirion, der Robo Advisor der Quirin Bank, senkt die Kosten für Anleger. Durch den Austausch einzelner Produkte habe man die Fondskosten (TER) von ursprünglich 0,40 Prozent auf durchschnittlich 0,25 Prozent jährlich gesenkt, ohne dabei Änderungen an der Ausrichtung der Portfolios vorzunehmen, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung. Zusammen mit der jährlichen Verwaltungsgebühr von 0,48 Prozent liegt die neue Gesamtkostenquote damit bei 0,73 Prozent jährlich.

Markteintritt von Vanguard genutzt

„Dafür haben wir uns unter anderem den Markteintritt von Vanguard in den deutschen Markt vor wenigen Wochen zunutze gemacht“, sagt Quirion-Chefin Anna Voronina. Der weltweit zweitgrößte Asset-Manager biete ETFs zu sehr günstigen Konditionen an.

Neukunden bietet der Robo seit Jahresbeginn eine weitere Möglichkeit, günstig in die Online-Vermögensverwaltung von Quirion einzusteigen: So verwaltet Quirion die ersten angelegten 10.000 Euro kostenfrei. Erst darüber hinaus zahlt der Anleger die übliche Pauschale von 0,48 Prozent pro Jahr.

Erstmals mehr als 100 Millionen AuM

Erst Ende vergangenen Jahres hatte die Quirin Privatbank ihr digitales Vermögensverwaltungsangebot in eine eigenständige Gesellschaft überführt und mit einer 32-KWG-Lizenz ausgestattet. Zugleich überschritt Quirion nach eigenen Angaben erstmals die Schwelle von 100 Millionen Euro verwaltetem Vermögen.

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