Anderer Name, wieder Wagniskapital Ehemaliger Amorelie- und Mister-Spex-Investor legt Venture-Capital-Fonds auf

Benedict Rodenstock

Benedict Rodenstock: Der Investor agierte jahrelang über sein unternehmerisches Family Office Astutia Ventures, nun kommt Arviq Capital Partners. Foto: Arviq Capital Partners

Der Venture-Capital-Investor Benedict Rodenstock legt unter dem Namen Arviq Capital Partners einen neuen Fonds auf. Die Strategie investiert in Early-Stage-Start-ups aus Branchen wie Smart Cities, Smart Mobility, Blockchain und Health Tech. Die Beteiligungen in der Dach-Region sollen mindestens 20 Prozent Internal Rate of Return pro Jahr generieren. Der Fonds umfasst bis zu 70 Millionen Euro Volumen und hat voraussichtlich im Frühjahr 2022 das erste Closing. Einige Investoren sind bereits an Bord.

Bekannte Familie, bekannte Exits

Leitbild des Fonds sollen vor allem starke Gründerinnen und Gründer sein. Bei der Auswahl der Start-ups konzentriert sich Rodenstock darum auf die Gründerteams und die Wahrscheinlichkeit, ob diese langfristig erfolgreiche Unternehmen aufbauen können. Der technische Fokus der Geschäftsmodelle wird offengelassen. 

Benedict Rodenstock ist kein Unbekannter in der Venture-Capital-Szene. Er ist Nachkomme der Münchener Unternehmerfamilie Rodenstock, die ein internationales Brillenimperium aufgebaut hat. Rodenstock verkaufte das Familenunternehmen 2006 und investierte wenig später über sein unternehmerisches Family Office Astutia in junge Unternehmen aus der Digitalbranche. Bekannte Exits waren etwa das Brillenunternehmen Mister Spex, der Versandhändler Amorelie, die Luxusmodenplattform Fahionette und die Parfumplattform Flaconi.

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