Neue Finanzierungsrunde Moonfare sammelt 125 Millionen Dollar ein

Moonfare-Chef Steffen Pauls kann sich über eine weitere Finanzspritze freuen. Er möchte die Internationalisierung der Private-Equity-Plattform vorantreiben.

Moonfare-Chef Steffen Pauls kann sich über eine weitere Finanzspritze freuen. Er möchte die Internationalisierung der Private-Equity-Plattform vorantreiben. Foto: Moonfare

Die Berliner Private-Equity-Investmentplattform Moonfare hat durch die jüngste Series-C-Finanzierung in Höhe von 125 Millionen US-Dollar ihr insgesamt eingesammeltes Kapital auf 185 Millionen Dollar geschraubt. Damit liegt das Fintech zwar hinter den bekannten Namen wie Trade Republic mit 900 oder Scalable Capital mit 320 Millionen Dollar an gesammeltem Kapital, zählt aber trotzdem zu den derzeit am höchsten bewerteten Fintechs Deutschlands.

Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von der Private-Equity- und Venture-Capital-Firma Insight Partners. Das New Yorker Unternehmen um Managing Director Matt Gatto sieht die gute Position Moonfares im wachsenden Markt für alternative Investments, die Skalierbarkeit der Plattform und die Kooperation mit einigen der bekanntesten Private-Equity- und Risikokapitalfonds als Argumente für weiteres Wachstum.

Moonfare-Chef Dr. Steffen Pauls möchte durch die neuerliche Finanzspritze das Unternehmen „in den kommenden Jahren zu einem globalen Champion für Privatanleger“ ausbauen. Im September hatte Moonfare noch die Marke von einer Milliarde Euro verwaltetes Vermögen überschritten und damit den Betrag innerhalb von acht Monaten verdoppelt.

Insgesamt sind 13.000 Mitglieder auf der Plattform registriert, die sich mit für Private Equity niedrigen Mindestanlagesummen von 50.000 Euro auch an Privatanleger richtet. Die vorherige Finanzierungsrunde im Frühjahr dieses Jahres hatte Fidelity International Strategic Ventures angeführt, das sich auch an der aktuellen Runde beteiligte. Außerdem ist Fidelity mit Moonfare eine exklusive Vertriebspartnerschaft eingegangen.

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