Unter Leitung von Stefanie Rühl-Hoffmann Deutsche Bank gibt Details zu neuem UHNW-Team bekannt

Lars Stoy (l.) und Stefanie Rühl-Hoffmann von der Deutschen Bank

Lars Stoy (l.) und Stefanie Rühl-Hoffmann von der Deutschen Bank: Stoy leitet das Wealth Management & Private Banking, Rühl-Hoffmann das neue UHNW-Team. Foto: Deutsche Bank

Ein Team aus spezialisierten Kundenberatern, bei Bedarf begleitet von Kapitalmarktexperten – so soll künftig das Beratungsmodell aussehen, mit der die Deutsche Bank hochvermögende Kunden aus Deutschland aus dem neuen UHNW-Team heraus anspricht. Die direkten Ansprechpartner sollen die hochvermögenden Kunden regional beraten, ihnen aber gleichzeitig Dienstleistungen aus der Firmenkunden- und Investmentbank weltweit zugänglich machen.

 

Dass die Deutsche Bank im Zuge der Neuausrichtung des Privatkundengeschäfts auch ein UHNW-Team am deutschen Markt aufbaut, war bereits bekannt. Bekannt war auch, dass Stefanie Rühl-Hoffmann dieses Team leiten soll – unter dem Dach des zusammengeführten Wealth Management & Private Banking, das Lars Stoy verantwortet. Nun gibt die Deutsche Bank inhaltliche und weitere personelle Einzelheiten zum neuen Geschäftsbereich mit Hochvermögenden bekannt. Gegenüber dem „Handelsblatt“ erklärt Stoy etwa, dass man bei der Kundensegmentierung im UHNW-Team „kein Lineal“ anlege. Wohl aber dürften die Vermögen der UHNW-Kunden üblicherweise „im dreistelligen Millionenbereich“ liegen.

Personell soll in der Region Nord und West Michael Kremzow das Team der Kundenberater leiten, die Region Süd-Ost leitet Rühl-Hoffmann vorübergehend selbst. Björn Gebhardt dagegen ist im UHNW-Team deutschlandweit verantwortlich für die Kapitalmarktexperten – bankintern als Investment Manager bezeichnet. Gebhart ist bereits im Wealth Management Regionsleiter für die Investment Manager im Norden und im Westen. Peer Paulsen wird ebenfalls Teil des Führungsteams, verantwortet die strategische Finanzarchitektur (Financial Engineering & Solutions) im UHNW-Team. Er leitete im Wealth Management bisher schon die One Bank Solutions Deutschland.

Medienbericht: Zehntel der Wealth Manager könnte in neues Team wechseln

Von links nach rechts
Von links nach rechts: Michael Kremzow, Björn Gebardt und Peer Paulsen, die alle Führungsaufgaben im UHNW-Team wahrnehmen sollen. © Deutsche Bank

Zudem soll es ein Team geben, dass den deutschlandweiten Kundenservice für hochvermögende Kunden abwickelt. Inhaltliche und personelle Einzelheiten stehen zum sogenannten „Growth-Office“ aus, das die Bank im Geschäft mit hochvermögenden Kunden gründen will. Klar ist nur: Das Wachstumteam soll UHNW-Kunden binden und hinzugewinnen und neue Vertriebswege schaffen.

Das „Handelsblatt“ verweist auf Informationen, nach denen jeder zehnte der etwa 300 Kundenberater und Investmentspezialisten des Wealth Managements in die neue Einheit wechseln könnte. Selektiv könnten demnach weitere Berater eingestellt werden. „Wir haben in den letzten Jahren weltweit sehr gute Erfahrungen mit diesem Betreuungsmodell gemacht“, erklärt Rühl-Hoffmann in einer Medienmitteilung zu dem Team, das diesen Ansatz nun auch in Deutschland einbringen soll. „Je nach individueller Situation des Kunden können unsere Teams vor Ort weltweit auf alle Spezialisten der Bank zurückgreifen, beispielsweise bei der Vergabe von Krediten.“

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