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Fallende Anleihen, fallende Aktien Wie sich mit Anleihen jetzt der Bedarf an unkorrelierten Renditen decken lässt

Trader an der US-Börse Nasdaq

Trader an der US-Börse Nasdaq: Ein diversifizierendes Anlageuniversum aus Investment-Grade- und High-Yield-Papieren kann Marktverzerrungen entgegentreten. Foto: Imago Images / Xinhua

Nicolas Jullien

Experten sagten das Ende der Negativzinsen schon so oft vorher, dass sie schon (fast) die Hoffnung aufgegeben hatten. Jetzt versuchen viele Marktteilnehmer zu prognostizieren, wann die Zinserhöhungen ein Ende haben werden.

Bei richtungslosen Märkten oder – schlimmer noch – rückläufigen Märkten ist es wenig sinnvoll, dem Trend zu folgen. Durch den aktuellen Volatilitätsanstieg ist es schwierig, die kaum noch vorhandenen Marktrenditen auch tatsächlich zu vereinnahmen.

Wir sind Zeugen eines Paradigmenwechsels. Die seit Anfang 2021 rasch gestiegenen Zinssätze und die straffere Politik der Zentralbanken beenden eine Phase der geldpolitischen Lockerung, die mehr als zwölf Jahre anhielt. Unternehmen stehen damit vor einem strukturellen Wandel, der Emittenten zunehmend dazu zwingt, ihre Geschäftsmodelle zu ändern, um sich den neuen Trends anzupassen.

Vor diesem Hintergrund steigt die Volatilität an den Unternehmensanleihe-Märkten – und bleibt wohl weiterhin hoch. Risiken rücken in den Vordergrund. Investoren in Unternehmensanleihen müssen sich fragen, ob die Emittenten ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllen können, anstatt sich – wie früher – einfach von den Liquiditätswellen der Zentralbanken tragen zu lassen. Bilanz- und Kreditkennzahlen gewinnen an Bedeutung, während die Bonität der Emittenten immer deutlicher von den Stärken ihrer Geschäftsprofile abhängt. Kurz gesagt, für Investoren ist eine fundamentale Bottom-up-Analyse künftig unabdingbar.

Jetzt sollte die Portfolioallokation überdacht werden

Vor dem skizzierten Hintergrund ist jetzt der beste Zeitpunkt für eine Anpassung der Portfolioallokation. Dekorrelation ist das Gebot der Stunde. Unkorrelierte Anlagen sind für Anleger in festverzinslichen Instrumenten zwar unter allen Marktbedingungen nützlich; im aktuellen Umfeld sind sie aber besonders geeignet: Es ergibt sich nicht nur Potenzial für positive Renditen, sondern auch die Möglichkeit, das Portfoliorisiko mittels eines sehr flexiblen und aktiven Ansatzes zu steuern.

 

Anleger, die sowohl auf Dekorrelation als auch auf die Erzielung einer Überrendite (Alpha) Wert legen, sollten sich daher jetzt Absolute-Return-Produkte näher ansehen. Der Candriam Bonds Credit Alpha-Fonds wird aktiv verwaltet und verfolgt einen dynamischen Bottom-up-Anlageprozess.

Candriam Bonds Credit Alpha als Lösung in unübersichtlichen Märkten

https://www.dasinvestment.com/fonds/vergleich/LU2098772523?index=1172 

Der Candriam Bonds Credit Alpha-Fonds ist eine reine Long/Short-Unternehmensanleihen-Strategie ohne Bias. Das flexible, aktive Management verfolgt einen selektiven High-Conviction-Ansatz, um unter allen Marktbedingungen eine unkorrelierte Performance zu erzielen.

Die im Februar 2021 aufgelegte Strategie investiert hauptsächlich in Unternehmensanleihen aus Industriestaaten mit einem Rating von CCC und Caa2 oder darüber. Die Strategie stützt sich auf einen Portfolioaufbau, der zwei Segmente kombiniert: Fundamentale Long/Short-Positionen und quantitative Long/Short-Positionen. Hinzu kommt ein Overlay, um das gesamte Unternehmensanleihen-Exposure zu kalibrieren, die Volatilität zu verringern und die Korrelation mit den Unternehmensanleihe-Märkten zu steuern.

Wie sieht der Investmentansatz aus?

Bottom-up-Analyse und Emittentenauswahl sind die wichtigsten Faktoren für Alpha und stützen sich auf Kredit-Research. Top-down-Allokationen nach Sektoren und Regionen können als sekundäre Renditequellen verwendet werden, während ein wesentlicher Teil der Performance auch durch das Unternehmensanleihe-Markt-Exposure und das Durationsmanagement erzielt wird.

Da es sich um eine aktiv verwaltete Strategie handelt, konzentriert sich das Fondsmanagement-Team auf die Fundamentaldaten der Emissionen und Emittenten und nutzt taktische Overlays, um das Markt-Exposure, die Duration und weitere Faktoren zu steuern. Die Portfoliomanager verfolgen die Bonität der Emittenten im Zeitverlauf, um Änderungen und neue Anlageideen zu identifizieren, die Auswirkungen neuer Informationen abzuschätzen und optimale Einstiegspunkte zu ermitteln.

Das Team aus 20 Kreditanalysten, das die Strategie umsetzt und unterstützt, verfügt über umfassende Branchenerfahrung. Erstellt wird ein makroökonomisches Szenario und anhand detaillierter Einschätzungen der Wirtschafts-, Sektor- und Branchenbedingungen werden Chancen identifiziert, makroökonomische Risiken abgewogen sowie Top-down-Präferenzen in Bezug auf Sektoren, Regionen und Ratings festgelegt. Die Anleiheanalysten stützen sich sowohl auf ihre Marktexpertise als auch auf die Interaktion mit anderen Teams bei Candriam wie Ökonomen, Fixed-Income-Strategen, ESG-Analysten und Long/Short-Aktienteams. Die Long/Short-Credit-Fondsmanager filtern diese fundamentalen Ergebnisse und stellen 30 bis 50 High-Conviction-Positionen zusammen: So gehören zu den Top-10-Werten derzeit der spanische Erdölkonzern Repsol (Gewichtung: 4,44 Prozent), das Logistikimmobilien-Unternehmen Prologis (4,09 Prozent) und BASF (3,00 Prozent).

Die Portfoliopositionen sind sorgfältig kalibriert, um den Überzeugungen der Fondsmanager und internen Limits Rechnung zu tragen. Obwohl der Portfolioaufbau nicht durch quantitative Modelle bestimmt wird, wird im Voraus die Gesamtvolatilität genau beobachtet, um sie auf weniger als 10 Prozent zu begrenzen. Zum Einsatz kommen Credit Default Swaps (CDS) und Total Return Index Swaps, um die Volatilität zu steuern, das gesamte Kredit-Exposure zu kalibrieren und die Korrelation mit den Kreditmärkten zu überwachen. Mit dem taktischen Overlay lässt sich, wie erwähnt, das Risiko im Fonds kontrollieren und zugleich können fundamentale Überzeugungen in Bezug auf einzelne Emittenten und Emissionen akzentuiert werden.

Was leistet der Candriam Bonds Credit Alpha-Fonds für die Investoren?

Seit seiner Auflegung im Februar 2021 konnte der Fonds eine absolute Performance von plus 7,61 Prozent erzielen, womit er die Rendite des Euro Short Term Rate (€STR) übertraf.

Es ist bemerkenswert, dass der Fonds, dessen Volumen sich bereits auf 112 Millionen Euro beläuft, zwar erst seit Kurzem besteht, seine Performance jedoch an stark gestressten Unternehmensanleihe-Märkten erzielt wurde. Seit der Auflegung zeichnete sich die Strategie zudem durch eine niedrige Volatilität aus. Die Volatilität von 1,67 Prozent auf Sicht von einem Jahr liegt deutlich unter der in der Strategie festgeschriebenen Barriere von 10 Prozent.

 

Über den Autor: Nicolas Jullien ist seit 2019 Leiter des Bereichs High Yield & Credit Arbitrage und seit 2017 stellvertretender Global Head of Credit bei Candriam. Jullien ist seit 2007 bei Candriam unter Vertrag und verstärkte als Portfoliomanager zunächst das Fondsmanagement. 

 

Warnung: Die frühere Wertentwicklung des Fonds ist keine Indikation künftiger Ergebnisse. Außerdem können sich Gebühren, Abgaben und andere Entgelte auf die Bruttowertentwicklung auswirken.

Im Hinblick auf Geldmarktfonds ist zu beachten, dass sich eine Anlage in einem Fonds von Anlagen in Bankeinlagen unterscheidet und der Anlagebetrag schwanken kann. Das mögliche Verlustrisiko des Kapitals wird vom Anleger getragen.

Candriam empfiehlt Anlegern, vor der Anlage in einen unserer Fonds die auf unserer Webseite www.candriam.com hinterlegten „wesentlichen Anlegerinformationen“ (KIIDs) sowie den Verkaufsprospekt und alle anderen relevanten Dokumente zu lesen, einschließlich des Nettoinventarwert des Fonds.

Der Fonds wird aktiv verwaltet, und der Anlageprozess beinhaltet die Bezugnahme auf einen Benchmark-Index Capitalized €STR©. Wertentwicklungen, die in einer anderen Währung als der des Wohnsitzlandes des Anlegers angegeben sind, unterliegen Wechselkursschwankungen, die sich negativ oder positiv auf die Gewinne auswirken können. 

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