Für neue Europa-Zentrale J.P. Morgan startet Personaloffensive in Frankfurt am Main

Frankfurt am Main

Frankfurt am Main: Hier gründete J.P. Morgan Anfang des Jahres die Europa-Zentrale, hier sollen dutzende Mitarbeiter neu eingestellt werden. Foto: Pixabay

In der neuen Europa-Zentrale in Frankfurt am Main will J.P. Morgan bis Ende 2022 die Mitarbeiterzahl um dutzende Stellen in die Höhe schrauben – was einem Personalwachstum von 25 Prozent gleichkommen würde, von dem auch die Private Bank profitieren soll. Das berichtet Bloomberg mit Verweis auf Aussagen des Deutschlandchefs Stefan Povaly.

Demnach sei die Zahl der Mitarbeiter bereits im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf etwa 600 gewachsen, vor allem weil Angestellte aus anderen Niederlassungen nach Frankfurt wechselten. Bis Ende dieses Jahr soll die Zahl auf über 700 steigen, nun aber auch durch Neueinstellungen. Laut Povaly komme Konkurrenz bei der ohnehin schwierigen Personalsuche aber auch von Technologieunternehmen oder Fintechs.


Im Frühjahr hatte J.P. Morgan seine europäischen Einheiten zu einer Institution in Frankfurt am Main zusammengeführt. Die neue J.P. Morgan SE wurde so mit einem Schlag zu einer von Deutschlands größten Banken. Auch Håkan Strängh, Leiter der Private Bank in Deutschland für J.P. Morgan, hatte im Interview mit dem private banking magazin angekündigt, die Zahl der Mitarbeiter steigern zu wollen. Neben der Private Bank sollen aber auch das Asset Management und das Firmenkundengeschäft personell weiter wachsen.

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