Legal & General Investment Management (LGIM) hat in Zusammenarbeit mit dem schwedischen öffentlich-rechtlichen Pensionsfonds AP1 den L&G Emerging Markets Equity Future Core Fund aufgelegt. Er ist als Indexfonds konzipiert und richtet sich LGIM zufolge an institutionelle Investoren, die eine passive Anlagelösung mit Berücksichtigung von ESG-Faktoren suchen.
Der Fonds bildet den von LGIM entwickelten Solactive L&G Emerging Markets Future Core Index ab, der vom deutschen Indexanbieter Solactive berechnet wird und bei dem fossile Brennstoffe außen vor bleiben. Er setzt sich aus 1.125 Unternehmen aus 26 Schwellenländern zusammen, wobei zusätzlich zu den generellen Branchenausschlüssen für Energie und Tabak folgende Ausschlusskriterien für eine Beteiligung an folgenden Bereichen gelten: Atomstromerzeugung, Angriffs- und umstrittene Waffen, Kohle und Wärmekraftwerkskohle, Tabakproduktion und -einzelhandel, Ölsandgewinnung, Cannabis (ausgenommen: medizinischer Konsum), Glücksspiel oder die wiederholte Verletzung der United Nations Global Compact-Prinzipien (UNGC).
Der neue Indexfonds ist als irischer ICAV konzipiert, der die europäischen Ogaw-Standards efüllt. Er ist Bestandteil einer neuen Angebotspalette von LGIM, die sich aus Indexfonds mit Fokus auf ESG-Faktoren zusammensetzt und einen Active-Ownership-Ansatz verfolgen. Bei den Investments spielt die Bewertung der Unternehmen in puncto ESG eine entscheidende Rolle: Diejenigen mit einer guten Bewertung erhalten im Vergleich zu ihrer Marktkapitalisierung eine höhere Gewichtung. Die Unternehmen werden zudem darüber informiert, was sie tun müssen, um besser abzuschneiden.