Preisverleihung in Frankfurt Firstfive ehrt die besten Vermögensverwalter 2022

Firstfive-Vorstand Jürgen Lampe

Firstfive-Vorstand Jürgen Lampe: 2022 fand die Preisverleihung wieder in Präsenz statt. Auch unter den Siegern der Awards finden sich alte Bekannte. Foto: Firstfive/RecomPR

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Alljährlich zeichnet das Controlling-Institut Firstfive die besten Vermögensverwaltungen des Jahres aus – und zumindest fast alljährlich schafft es eine Privatbank immer wieder an die Spitze dieser Rankings: Oddo BHF holte sich in der Dreijahres- und Fünfjahreswertung jeweils den Spitzenplatz und verpasste in der Jahreswertung nur knapp das Podium. Stattdessen holte mit der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft aus Wien ein österreichischer Vertreter den Spitzenplatz in der Einjahreswertung.

Verliehen wurden die Preise – wenn auch in kleinem Rahmen – in der Villa Bonn in Frankfurt am Main. Im vergangenen Jahr hatte die Veranstaltung noch digital stattgefunden, nun konnte immerhin von den platzierten Instituten wieder jeweils ein Vertreter vor Ort die Auszeichnung von Jürgen Lampe entgegennehmen, der als Vorstand von Firstfive die Gäste empfing.

Österreicher überzeugen auf Zwölfmonatssicht

Um den Preis zu erhalten, werden die Anbieter in drei verschiedenen Risikoklassen über den Betrachtunszeitraum hinweg analysiert. Insgesamt würden dafür rund 180 Depots ausgewertet werden, erklärte Lampe.

In der Zwölfmonatswertung gewann die Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft mit zwei ersten Plätzen in der konservativen und der moderat dynamischen Risikoklasse, in der dynamischen Risikoklasse holte der Ansatz den fünften Rang. Dabei setzte die Raiffeisen Kapitalanlage auf einen Rohstofffonds und die eigenen VIP-Fonds, im dynamischen Portfolio auf nachhaltige Fonds mit breitem Anlagefokus. Auf dem zweiten Rang landete die Hypo Tirol Bank und auf dem dritten Liqid Asset Management.

In der Dreijahreswertung holte die schon angesprochene Privatbank Oddo BHF nicht nur den ersten Platz im Gesamtranking, sondern auch jeweils in den einzelnen Risikoklassen. Auch im vergangenen Jahr hatte Oddo BHF im gleichen Zeitraum den Sieg geholt, diesmal war auch der Abstand auf die zweitplatzierte Volksbank Kraichgau beachtlich. Knapp hinter dem genossenschaftlichen Institut landete Rhein Asset Management.

In der Fünfjahreswertung verteidigte Oddo BHF seinen Spitzenplatz mit einem Stockpicking-Ansatz in Europa und Nordamerika. Top-Performer waren demnach Accenture, Bechtle, Capgemini und der Luxuskonzern LVMH – alle mit einer Wertentwicklung von mindestens 200 Prozent. Auf dem zweiten Rang landete mit Warburg ebenfalls eine Privatbank, Platz drei ging an die DJE Kapital aus Pullach.

Zur Methodik:
Auf Basis der Sharpe-Ratio, der risikoadjustierten Performance, werden die Ergebnisse aus drei Risikoklassen über eine Punktewertung zusammengeführt. Die beste Sharpe-Ratio erhält 33,33 Punkte und ist Maßstab für die nachfolgenden Plätze. Diese erhalten Punkte entsprechend der prozentualen Erreichung des Top-Ergebnisses. Sieger ist die Bank oder Vermögensverwaltung mit der höchsten Gesamt­punktzahl, maximal 100 Punkte sind möglich. Damit wird nicht nur die Platzierung, sondern die Qualität der Einzelergebnisse gewichtet.

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