Von Quant Capital Management Evangelische Bank ernennt Leiter Investment-Management

Hans-Jürgen Schäfer (l.) folgt auf Michael Hepers, der nun das institutionelle Kundengeschäft der Bank verantwortet.

Hans-Jürgen Schäfer (l.) folgt auf Michael Hepers, der nun das institutionelle Kundengeschäft der Bank verantwortet. Foto: Evangelische Bank

Die Evangelische Bank hat Hans-Jürgen Schäfer an die Spitze ihres Investment-Managements berufen. Neben der Leitung des jüngst erweiterten Teams soll der 57-Jährige dabei helfen, den Nachhaltigkeitsansatz der Bank weiterzuentwickeln. Der Kapitalmarktexperte folgt auf Michael Hepers, der nun das institutionelle Kundengeschäft der Bank verantwortet.

„Dies ist eine sinnvolle und weitreichende strategische Positionierung in einem für uns wesentlichen Geschäftsbereich“, so Vorstand Joachim Fröhlich. Für die institutionellen Investoren bedeute die Weiterentwicklung des werteorientierten Nachhaltigkeitsansatzes der Evangelischen Bank einen erheblichen Mehrwert.

Umfassendes Know-how

Schäfer kommt vom Fondsanbieter Quant Capital Management mit Sitz in Düsseldorf, für den er seit Anfang 2016 als Geschäftsführer tätig war. Zuvor war er bei Warburg Invest Deutschland ebenfalls als Geschäftsführer beschäftigt. Er bringe neben seiner Erfahrung als Analyst und Portfoliomanager zugleich das Know-how als Leiter Vertrieb sowie Geschäftsführer mit und sei insbesondere vielen institutionellen Investoren ein Begriff, so Fröhlich.

Strategische Positionierung

Mit der personellen und organisatorischen Neuausrichtung des nachhaltigen Asset Managements reagiert die Bank nach eigenem Bekunden zum einen auf die dynamische Entwicklung dieses Bereichs, zum anderen will man damit die spezifische Nachhaltigkeitskompetenz des Hauses stärken. So sollen künftig neue Asset-Klassen, globale Aktien und Renten sowie nachhaltige Anlagemöglichkeiten in Schwellenländern die Investment-Segmente ergänzen. Erklärtes Ziel sei es, dieses wichtige Geschäftsfeld künftig weiter auszubauen.

Die Evangelische Bank ist ein genossenschaftlich organisiertes, nachhaltiges Kreditinstitut. Als Finanzdienstleister bietet sie Finanzlösungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich. Mit einer Bilanzsumme von 7,1 Milliarden Euro ist die Evangelische Bank die größte Kirchenbank und zählt zu den zehn größten Genossenschaftsinstituten in Deutschland. Rund 480 Mitarbeiter betreuen bundesweit etwa 19.000 institutionelle und rund 72.000 private Kunden an 14 Standorten.

 

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