Das Private Wealth Management entdeckt Nachhaltigkeit als Beratungsthema. Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hat daher zusammen mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) und dem Analyse- und Beratungsunternehmen Tetralog erstmals die Leistungen und Angebote privater Banken und unabhängiger Vermögensverwalter in der nachhaltigen Geldanlage untersucht. Das Ergebnis: 14 von 15 Teilnehmer erhalten für ihre nachhaltige Vermögensverwaltung eine Vier- oder Fünf-Sterne-Bewertung.
Darunter befinden sich zehn Privatbanken von insgesamt 34 eingeladenen Instituten. Bei den unabhängigen Vermögensverwaltern stellen sich fünf von 23 angeschriebenen Unternehmen der Vergleichsanalyse. Einen Grund für die...
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Das Private Wealth Management entdeckt Nachhaltigkeit als Beratungsthema. Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hat daher zusammen mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) und dem Analyse- und Beratungsunternehmen Tetralog erstmals die Leistungen und Angebote privater Banken und unabhängiger Vermögensverwalter in der nachhaltigen Geldanlage untersucht. Das Ergebnis: 14 von 15 Teilnehmer erhalten für ihre nachhaltige Vermögensverwaltung eine Vier- oder Fünf-Sterne-Bewertung.
Darunter befinden sich zehn Privatbanken von insgesamt 34 eingeladenen Instituten. Bei den unabhängigen Vermögensverwaltern stellen sich fünf von 23 angeschriebenen Unternehmen der Vergleichsanalyse. Einen Grund für die vergleichsweise geringe Teilnahmequote sieht IVA-Studienleiter Gabriel Layes in der laufenden Umsetzung der Regulierung. Dadurch hätten sich viele Anbieter gegen eine Teilnahme in diesem Jahr entschieden. „Viele haben sich gesagt, dass sie lieber nicht mitmachen, als falsch mitzumachen“, so Layes.
Das kleine Teilnehmerfeld hat demnach auch zur Folge, dass die Ergebnisse unterm Strich recht eng beisammen liegen. Denn mutmaßlich haben sich nur Anbieter aus dem Private Wealth Management beteiligt, die sich mit ihrem ESG-Angebot auf der sicheren Seite wissen, sprich die regulatorischen Vorgaben bereits final umgesetzt haben.
Die Analysehäuser IVA und Tetralog haben 57 Banken und Vermögensverwalter mit nachhaltigem VV-Angebot angeschrieben. Wer teilnehmen wollte, musste Musterdepots zur Analyse zur Verfügung stellen und einen ausführlichen Fragebogen zur Umsetzung der Nachhaltigkeitskriterien beantworten.
Bewertet wurde das nachhaltige Angebot anhand von fünf Kriterien: ESG-Rating des Portfolios (30 Prozent), Risiko-Rendite des Portfolios (20 Prozent), ESG-Integration/Transparenz (20 Prozent), ESG im Unternehmen (20 Prozent) und ESG im Produktangebot (10 Prozent). Insgesamt konnten Banken und Vermögensverwalter 100 Punkte sammeln. Teilnehmer mit mehr als 75 Punkten erhalten eine Fünf-Sterne-Bewertung, bei einem Ergebnis über 60 Punkten gibt es vier Sterne.
Den vollständigen Test lesen Sie in der aktuellen Juni-Ausgabe der „Capital“.