Die Bank Sal. Oppenheim hatte eine traditionsreiche Historie: Gegründet wurde sie 1789, lange Jahre gehörte sie der Familie von Oppenheim. Im Laufe der 2000er Jahre geriet die Bank dann in eine tiefe Krise, 2009 wurde das Unternehmen an die Deutsche Bank verkauft – die das Institut aufgab. Das, was von Sal. Oppenheim übrig blieb, findet sich heute in der Deutschen Oppenheim Family Office.
Die Abwicklung der restliche Beteiligungen aus dem Sal.-Oppenheim-Geschäft hatte zuletzt Sven Wehrenberg verantwortet. Wie jüngst bekannt wurde, ist Wehrenberg aber inzwischen zum Immobiliendienstleister JLL gewechselt. Die Leitung des Bereichs Beteiligungen Legacy, wie das Beteiligungsmanagement offiziell heißt, hat zum Oktober Vera Kümpel übernommen. Kümpel sammelte zuvor bereits 16 Jahre in diesem Bereich. Während dieser Zeit habe sie eine Vielzahl von Beteiligungstransaktionen begleitet und maßgeblich den Rückbau des Beteiligungsportfolios vorangetrieben, erklärte Deutsche Oppenheim Family Office gegenüber diesem Medium.